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„Wir prüfen sehr sorgfältig, mit der Resale auch ins Ausland zu gehen“

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„Wir prüfen sehr sorgfältig, mit der Resale auch ins Ausland zu gehen“

„Wir prüfen sehr sorgfältig, mit der Resale auch ins Ausland zu gehen“
Florian Hess, Geschäftsführer der Hess GmbH in Weingarten: „Wir sehen durchaus noch Wachstumspotenzial.“
Florian Hess, Geschäftsführer des Messeveranstalters Hess GmbH, gibt Einblick in die Entwicklung der Resale und erläutert den Schritt hin zum neuen Termin.

Das Gespräch führte Dr. Rolf Langbein

Herr Hess, die Resale findet in diesem Jahr erstmals während der Hannover Messe statt. Worin sehen Sie den Vorteil?
Die Hannover Messe ist in den vergangenen Jahren immer kürzer geworden. Sie endete am Samstag und die Resale begann am Montag danach. Jetzt schließt die Hannover Messe aber schon freitags. Die Überbrückungszeit wäre also länger geworden. Außerdem kam noch das Feiertagsproblem 1. Mai hinzu. Deshalb haben wir uns nach Rücksprache mit unseren Fachbeiräten und Besuchergruppen dazu entschlossen, die Messe vorzuziehen.
Gibt es bei Ihnen Überlegungen, mit der Resale auch in die boomenden Märkte, also ins Ausland zu gehen?
Ja, wir prüfen das zurzeit sehr sorgfältig. Wir wollen natürlich keinen falschen Schritt tun. Aber es besteht der Wunsch bei Ausstellern, die punktuell ja schon Messen im Ausland beschicken. Die möchten wir dabei unterstützen, in neue Märkte hinein zu schnuppern. Sicher werden wir keine eigene Resale in Asien als Stand-alone-Messe platzieren.
Der VDW hat sich für die AMB in Stuttgart entschieden. Würde es die Resale tangieren, wenn dort wie auf der Metav in Düsseldorf Gebrauchtmaschinen integriert würden?
Der Weltmarkt für Gebrauchtmaschinen hat mit der Resale seine eigene Plattform gefunden. Integriert in eine Neumaschinenmesse, wird die Gebrauchtmaschine nie eine solch herausragende Stellung haben. Außerdem gehe ich davon aus, dass wir auf der Besucherseite ein ganz gutes internationales Portfolio zu bieten haben. Das ist traditionell weder bei der Metav noch bei der AMB so vorzufinden. Wir bieten da viel exotischere Länder und vor allem eine große Branchenvielfalt auf der Ausstellerseite.
Aber Ihr Schwerpunkt Metallverarbeitung wäre davon schon betroffen.
Ja, der Schwerpunkt der Resale ist sicher nach wie vor die Metallverarbeitung mit den Werkzeugmaschinen. Aber gerade in diesem Bereich, der in Halle 2 platziert ist, legen wir in diesem Jahr flächenmäßig um rund zehn Prozent bei der brutto aufgeplanten Fläche zu. Dagegen kommen wir bei den restlichen Branchen in Halle 1 so in etwa pari aus. Insgesamt sind wir um fünf Prozent gewachsen.
Ergeben sich zum Vorjahr neue Gewichtungen oder Schwerpunkte auf der Resale?
Bei den Werkzeugmaschinen kann man von einem Schub sprechen. Vom europäischen Verband EAMTM ist eine Gruppenbeteiligung aus Skandinavien neu dabei. Und auch der deutsche Verband FDM hat sich von der Fläche her ganz gut entwickelt. Dessen Mitglieder sind auch noch stärker mit Maschinen präsent.
Ist mit rund 600 Ausstellern und etwa 10 000 Besuchern, die in den letzten Jahren immer wieder erreicht wurden, das Potenzial für die Resale ausgeschöpft oder sehen Sie noch Wachstumsansätze?
Ich sehe noch Wachstumsansätze bei Branchen, die weniger stark organisiert sind. In der Metallverarbeitung und bei Werkzeugmaschinen gibt es Verbände und Händler, die darauf seit vielen Jahren spezialisiert sind. Da ist der Kunststoffbereich vielleicht noch am nächsten dran. Aber der Nahrungsmittelbereich, die Medizintechnik oder die Landmaschinen sind ganz anders strukturiert. Da sehe ich noch ein starkes Entwicklungspotenzial.
Industrieanzeiger
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