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„Wir wollen Produktionskosten unserer Kunden senken“

Agip-Industrieschmierstoff-Chef Helmuth Hofmann über die Ziele seines Unternehmens
„Wir wollen Produktionskosten unserer Kunden senken“

„Wir wollen Produktionskosten unserer Kunden senken“
„Geringere Einsatzkonzentrationen und Ausschleppungen reduzieren nicht nur die direkten Kosten sondern auch den Wartungsaufwand.“ Bild: Agip
Ihre Präsenz auf dem Kühlschmierstoff-Markt will die Agip Schmiertechnik GmbH, Würzburg, deutlich ausbauen. Wie die Franken ihren Kunden helfen wollen, die Kosten in der Fertigung zu senken, erläutert Helmuth Hofmann, Leiter des Geschäftsbereichs Industrieschmierstoffe.

Herr Hofmann, Agip gehört in Sachen Kühlschmierstoffe für die Metallbearbeitung noch nicht zu den großen Playern. Welche Ziele haben Sie in diesem Bereich?

Wir haben uns 1999 entschlossen, diese Produktgruppe zu forcieren. Damals lag unser jährlicher Absatz in Deutschland bei 70 bis 80 Tonnen. In der Folge erarbeiteten wir uns das spezifische Know-how und entwickelten innovative Produkte. 2005 setzten wir bereits 2000 Tonnen Kühlschmierstoffe ab. Diese Zahl wollen wir in den nächsten vier Jahren verdoppeln.
Wie wollen Sie das gegen den etablierten Wettbewerb erreichen?
Unser Unternehmen hat ja einen guten und bekannten Namen. Man traut uns in diesem – für uns noch relativ neuen – Produktbereich durchaus Qualität zu. Das öffnet auch bei Kunden die Tür, die noch nichts von unseren Kühlschmierstoffen gehört haben. Anschließend müssen wir selbstverständlich mit Leistung überzeugen. Dabei hilft uns, dass im letzten Jahr die neue Biozid-Richtlinie in Kraft getreten ist. Viele bewährte Produkte gibt es in der bekannten Form nicht mehr. Zudem bestimmt in diesem Bereich meist nicht allein der Einkäufer, die Fertigungstechniker tragen einen großen Anteil der Entscheidung mit. Das erleichtert die Argumentation, dass sich ein im Einkauf etwas teureres Produkt unterm Strich günstiger darstellt. Jeder will seine Kosten senken.
Wie erreichen Sie diese Kostensenkung?
Zum einen beraten und betreuen wir unsere Kunden intensiv und bieten Schulungen für ihre Mitarbeiter an. Zum anderen durch die Qualität der Produkte. Unsere Aquamet-LAK-Reihe etwa bietet mehrere Vorteile. Das neuartige Emulgatorsystem zeichnet sich durch eine sehr geringe Hautbelastung und durch den Verzicht auf Borverbindungen aus. Es wurde konsequent für die Anforderungen moderner, flexibler CNC-Bearbeitungszentren entwickelt und funktioniert auch bei hohen Drücken sehr gut. Kosten senkend wirken sich auch das sehr gute Langzeitverhalten und die geringe Einsatzkonzentration der Emulsion aus. Außerdem sind die LAK-Produkte universell für alle Operationen und Materialien einsetzbar und deshalb gerade auch für kleinere Betriebe besonders interessant, deren Arbeitsaufgaben häufig wechseln.
Ist Fluidmanagement ein Thema für Sie?
Nein. Nach zwei bis drei Jahren kommt man an einen Punkt, ab dem die Luft raus ist und ein Vollservice weder für den Dienstleister noch für den Kunden Sinn macht. Mehr Potenzial bieten da innovative Produkte, etwa feindisperse Emulsionen mit geringer Ausschleppung, Produkte mit geringer erforderlicher Einsatzkonzentration oder auch gezielt auf den Schmierstoff oder die Anwendung zugeschnittene Filtersysteme.
Was erwarten Sie sich von Ihrer Beteiligung an der Messe Metall München?
Zunächst wollen wir im Produktbereich Kühlschmierstoffe noch bekannter werden. Einen Schwerpunkt unseres Auftritts bildet das Thema Kostensenkung. In diesem Zusammenhang spielen die Aquamet-LAK-Produkte sowie das Filtersystem AquaVlies eine große Rolle.

Agip Schmiertechnik
Die Würzburger Agip Schmiertechnik GmbH ist eine Tochter des Konzerns Eni S.p.A. Mit 82 Mitarbeitern setzen die Franken gut 39 Mio. Euro im Jahr um. Der Gesamtabsatz an Schmierstoffen liegt bei rund 21 000 t. Davon entfallen etwa 2000 t auf Kühlschmierstoffe für die Metallbearbeitung. Der Rest verteilt sich auf verschiedene Produktgruppen, darunter Kraftstoffadditive, Motor-, Getriebe- und Hydrauliköle. Seine Produkte und Leistungen zeigt das Unternehmen vom 7. bis 10. März auf der Messe Metall München (Halle B1, Stand 315/420).
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