Der Bioniker und Ingenieur Theo Jansen spricht über seine „Strandbeesten“, als seien sie lebendige Wesen. Wenn man die Videos auf Youtube sieht, kann man das gut nachvollziehen. Die beweglichen Skulpturen bestehen aus gelben Plastikröhrchen, Nylonfäden, Kabelbindern und Klebeband. Und sie können tatsächlich vieles von dem, was echte Tiere können. Sie bewegen sich auf unzähligen Beinen selbständig über den Strand und wechseln die Richtung, sobald sie auf Wasser stoßen. Bei einem drohenden Sturm können sie sich sichern, um nicht davonzufliegen. Manche besitzen einen langen Hals, den sie hoch in die Luft recken und bewegen. Das sieht dann so aus, als halte ein Dinosaurier Ausschau nach Beute. Die Tiere von Jansen ernähren sich allerdings nicht von Fleisch oder Grünzeug, sondern sie beziehen ihre Energie aus dem Wind. Der versetzt zuerst die segelartigen Federn in Bewegung und treibt schließlich den Laufmechanismus an. Die gradlinige Bewegung einzelner Beinelemente wird über ein Koppelgetriebe in eine Drehbewegung umgesetzt. So entsteht das charakteristische Gangbild der Strandtiere. Bild: Marco Zwinkels
Augenblicke der Technik
Diese Strandbiester sind technisch ausgefeilt
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