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Maschinen- und Anlagenbau in Zeiten von Covid-19

Maschinen- und Anlagenbau in Zeiten von Covid-19
Vorsichtiges Aufatmen im Maschinen- und Anlagenbau

Vorsichtiges Aufatmen im Maschinen- und Anlagenbau
Vorsichtiges Aufatmen im Maschinen- und Anlagenbau: Im November 2020 verbuchten die Unternehmen aus Deutschland erstmals seit Beginn des Berichtsjahres wieder Orderzuwächse. Bild: WilliamJu/stock.adobe.com

Seit Monaten hat die Covid-19-Krise den deutschen Maschinen- und Anlagenbau fest im Griff. Doch nun vermeldet der VDMA endlich wieder positivere Zahlen. Im November 2020 verbuchten die Unternehmen aus Deutschland erstmals seit Beginn des Berichtsjahres wieder Orderzuwächse sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland.

Insgesamt legte der Auftragseingang im November um real 5 % im Vergleich zum Vorjahreswert zu. Ein leichter Bestellzuwachs von 1 % im Inland wurde ergänzt durch ein kräftigeres Plus der Auslandsorders um 7 %.

Kunden bestellen wieder mehr Maschinen

Die Kunden aus den Euro-Ländern bestellten 4 % mehr Maschinen und Anlagen, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 9 % mehr Aufträge. „Das Ergebnis ist erfreulich, selbst wenn dazu die schwache Vorjahresbasis einen großen Beitrag leistet.

Im gesamten 4. Quartal 2019 war das Orderniveau recht niedrig ausgefallen“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Jetzt kommt es darauf an, ob sich der gleichwohl sichtbare positive Trend der vergangenen Monate fortsetzen kann. Denn vor Rückschlägen ist der Maschinen- und Anlagenbau in diesem fragilen Umfeld nicht gefeit“, resümierte er.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November 2020 sank der Auftragseingang um real 2 % zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen zwar 2 % mehr Bestellungen, die Auslandsaufträge blieben aber um 3 % unter ihrem Vorjahresniveau. Dabei schrumpften die Orders aus den Euro-Ländern um 5 %, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 3 % weniger Bestellungen.

Für das laufende Jahr rechnet Wiechers mit einem Produktionswachstum von 2 %.

25 % Plus in Baden-Württemberg

Der Auftragseingang im baden-württembergischen Maschinenbau ist im November deutlich im Plus gewesen. Der Auftragseingang liegt gegenüber dem Vorjahresmonat um 25 % im Plus (Inland: +29 %, Ausland: +24 %).

Zum Ergebnis hat allerdings auch die ausgeprägte niedrige Vorjahresbasis beigetragen.

Im Drei-Monats-Zeitraum September bis November 2020 beträgt das Plus gegenüber Vorjahreszeitraum 8 %. Seit Jahresanfang und damit unter Berücksichtigung der von starken Rückgängen gekennzeichneten Monate April, Mai und Juni liegt der Maschinenbau im Land 8 % unter Vorjahr.

Kontakt:

VDMA
Lyoner Str. 18
60528 Frankfurt/M.
Tel. +49 69 66030
www.vdma.org

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