Um sich von Lieferungen von präzisionsgeschliffenen Kugelgewindetrieben aus dem NSW (nicht sozialistischen Wirtschaftsraum) unabhängig zu machen, wurde in der ehemaligen DDR bereits in den 60er Jahren beschlossen, präzisionsgeschliffenene Kugelgewindetriebe in Jena zu entwickeln und zu produzieren. So wurde 1969 unter dem Dach des VEB Carl Zeiss eine Fertigung von Wälzschraubtrieben mit 180 Beschäftigten aufgebaut. Seit 1994 ist die Jenaer Gewindetechnik GmbH eine 100-%-ige Tochter der Avingtrans plc. mit Sitz in England. Von diesem Zeitpunkt an wurde intensiv in Personal undtechnisches KnowHow investiert, insbesondere in neue Gewindeschleifmaschinen, Drehmaschinen und in die Technologie des Gewindehartwirbelns. Somit konnte sich das Unternehmen auf dem Markt der präzisionsgeschliffenen Kugelgewindetriebe etablieren und hat sich bis heute zu einem modernen Zulieferer für den Werkzeugmaschinenbau, für Hersteller von Messtechnik, für die Medizintechnik und viele weitere Anwender entwickelt. Von ganz klein (Durchmesser 4 mm) bis ganz groß (Durchmesser 125 mm) und ganz lang (bis 7000 mm Länge) deckt die Jenaer Gewindetechnik ein großes Produktspektrum ab. Gerade das Segment für Schwerlastkugelgewindetriebe mit hohen Tragzahlen (Cdyn > 600 kN) fordert den Maschinenbedienern, Ingenieuren und Technikern um Produktionsleiter Hartmut Seifart Können und Erfahrung ab, um Prozesssicherheit in der Einzel- und Kleinserienfertigung zu gewährleisten.
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