Mit der besten Bilanz seit zehn Jahren hat die Hannover Messe 2011 abgeschlossen. Das Technologie-Ereignis, auf dem sich rund 6500 Unternehmen präsentierten, lockte laut Veranstalter etwa 230 000 Besucher an. Über 5000 Innovationen wurden zur Schau gestellt.
„Die Industrie hat in Hannover eine Extraportion Kraft getankt und den Konjunktur-Turbo zugeschaltet“, sagte Messechef Dr. Wolfram von Fritsch. Die Drehzahl des Konjunkturmotors der Industrie habe sich auf dieser Hannover Messe noch weiter erhöht. Laut Veranstalter präsentierten sich mehr als 6500 Unternehmen aus 65 Ländern in Hannover. Insgesamt strömten an den fünf Messetagen „deutlich mehr als 230 000 Besucher aufs Gelände“, teilt die Deutsche Messe AG mit. Gegenüber der vergleichbaren Veranstaltung von vor zwei Jahren entspricht dies einem Zuwachs von 10 bis 15 %. Im Jahr 2009 verzeichnete die Industriemesse bei vergleichbarem Fachmesseangebot 210 000 Besucher und 6150 Aussteller. In diesem Jahr kamen etwa 60 000 Besucher und damit über ein Drittel mehr als 2009 aus dem Ausland. Jeder dritte Besucher gehörte laut Angaben zum Topmanagement seiner Firma, ihre Zahl sei damit um 20 % gestiegen.
Angesichts der positiven Konjunkturprognosen waren die Aussteller mit hohen Erwartungen nach Hannover gekommen. Laut von Fritsch wurden diese Erwartungen übertroffen – „mit den richtigen Themen, über 5000 Innovationen und deutlich mehr Internationalität“. „Eine äußerst optimistische Stimmung“ herrschte laut dem VDMA unter den deutschen Maschinenbauern. Deutlich spürbar sei hier der überaus gute Start in das Jahr 2011 gewesen, den die Unternehmen hingelegt haben, kommentierte Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse.
Das Schwerpunktthema „Smart Efficiency“ zog sich wie ein roter Faden durch die Messe. Stark gefragt waren Energie- und Automationsthemen. Mit Blick auf 2012 kündigte von Fritsch an, die in 2011 erstmals ausgerichtete Sonderschau Metropolitan Solutions auszuweiten. Zudem wird die Leitmesse IndustrialGreenTec mit industriellen Umwelttechnologien Premiere feiern. Schwerpunkte sind hier Angebote zu Kreislaufwirtschaft, Entsorgung, Luft- und Wasser-Reinheit für den Einsatz entlang der industriellen Wertschöpfungskette. dk
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