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Photovoltaikgeschäft bremst das Wachstum

Bosch erzielt Umsatz von mehr als 52 Milliarden Euro
Photovoltaikgeschäft bremst das Wachstum

Photovoltaikgeschäft bremst das Wachstum
Auch 2012 zählte die Kraftfahrzeugtechnik zu den erfolgreichsten Geschäftsbereichen der Bosch-Gruppe (Bild: Bosch)
Die Bosch-Gruppe hat nach vorläufigen Zahlen das Geschäftsjahr 2012 mit einem Umsatzplus von 1,6 % auf 52,3 Mrd. Euro abgeschlossen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag nach Unternehmensangaben bei rund 2 % vom Umsatz. „Die Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 kann uns trotz leichter Umsatzerhöhung und positivem Free-Cash-Flow nicht zufriedenstellen“, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Neben der verhaltenen Umsatzentwicklung seien auch Sonderabschreibungen und Verluste im schwierigen Photovoltaikgeschäft in Höhe von voraussichtlich rund 1 Mrd. Euro für die geringe Ertragslage verantwortlich.

Besonders erfolgreich war der Stuttgarter Technologiekonzern dagegen in der Kraftfahrzeugtechnik: Allein das Geschäft mit der Benzindirekteinspritzung legte um 50 % zu. Im Unternehmensbereich Industrietechnik wirkten sich der Abschwung im Maschinenbau und ein erneuter Preisverfall in der Photovoltaik in Höhe von 40 % negativ aus. Dagegen verlief das weniger zyklische Geschäft mit Verpackungsmaschinen für die Pharma- und Nahrungsmittelbranche erfreulich, so das Unternehmen. Den Bereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik belastete laut Bosch die schwierige Wirtschaftslage in Südeuropa.
In der regionalen Betrachtung wird die schwierige Entwicklung in Europa noch deutlicher. Hier wurde der Vorjahresumsatz um 2 % unterschritten. Positiv entwickelte sich das Geschäft in Nordamerika mit einem Zuwachs von 17 %. In Südamerika blieb der Umsatz dagegen um 16 % unter dem Wert des Vorjahres. Die Region Asien-Pazifik zeigte ein verhaltenes Wachstum in Höhe von 5 %.
Die Zahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiter der Bosch-Gruppe erhöhte sich zum 1. Januar 2013 um etwas mehr als 1 % gegenüber dem Vorjahr auf rund 306 000. In Deutschland blieb die Zahl der Beschäftigten nahezu unverändert bei rund 119 000.
Für 2013 erwartet Bosch nach aktueller Einschätzung eine Erhöhung der globalen Wirtschaftsleistung um 2,8 %. Dabei werden allerdings erhebliche Risiken gesehen, die noch nicht in der Prognose abgebildet sind, insbesondere die europäische Schuldenkrise. Auf Basis dieser Erwartungen rechnet der Konzern für 2013 mit einem etwas besseren, aber keinem starken Umsatzwachstum. (bö)
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