Aufwand für die Implementierung von Software, Kapazitäten für die Wartung der IT sowie Kosten für Rechenkapazitäten und Speicherplatz entfallen. Trotz der Skepsis vieler möglicher und tatsächlicher Nutzer sprechen diese Argumente für die Verlagerung der Dateninfrastruktur in die Cloud.
Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass sich die „Cloudisierung“ in Deutschland weiter fortsetzt. Das belegt auch der Cloud-Monitor 2018, der jährlich vom Digitalverband Bitkom und dem Beratungsunternehmen KPMG erstellt wird. 66 % von insgesamt 457 befragten Unternehmen setzten 2017 bereits Cloud Computing ein, etwa jeder fünfte Betrieb plante die Einführung von Cloud-Services. Nur noch 13 % der befragten Firmen gaben an, dass die Datenwolke für sie kein Thema sei; Vor zwei Jahren waren es noch doppelt so viele.
„Digitalisierung betrifft alle Abteilungen eines Unternehmens“
Der Einsatz von Cloud-Lösungen macht aber noch keine Digitalisierung aus. „Ein Problem bei der Digitalisierung besteht darin, dass viele Geschäftsführer sie als Spezialthema oder als rein technische Herausforderung betrachten. Entsprechend wird sie gerne an die IT-Abteilung delegiert und erst einmal abgehakt. Die Digitalisierung ist aber kein Spezialthema, sondern ein Prozess mit weitreichender strategischer Bedeutung – sie betrifft alle Abteilungen, verändert alle Unternehmensprozesse und eröffnet vollkommen neue Geschäftsfelder“, gibt Klaus Aschauer, Mitgründer und Vorstand des Microsoft-Dynamics-Partners Cosmo Consult, zu bedenken.
„Jeder im Unternehmen muss sich über die Tragweite der Änderungsprozesse im Klaren sein“, fordert der gebürtige Österreicher. Um Unternehmen einen ersten Anlaufpunkt geben zu können, hat das Berliner Softwarehaus einen sogenannten ‚Digital Maturity Check‘ entwickelt.
Maturity-Check als erster Schritt in Richtung Digitalisierungsstrategie
Bei dem Check arbeitet ein Berater von Cosmo Consult gemeinsam mit dem Unternehmen einen umfassenden Fragenkatalog ab. Hierbei wird laut Aschauer zwischen den Bereichen Fertigung, Handel und Dienstleistungen unterschieden. Anhand von Fragen zur Relevanz, Umsetzung und IT-Unterstützung einzelner Prozesse aus Bereichen wie Controlling, Marketing oder Qualitätsmanagement kann die Ist-Situation beim interessierten Unternehmen festgestellt werden. Das Spannende für den Kunden ist dann der Vergleich der Ergebnisse mit dem Niveau ähnlich strukturierter Unternehmen der Branche. Dabei greift das auf Ende-zu-Ende-Businesslösungen spezialisierte IT-Unternehmen auf Benchmarks von mehr als 1500 Firmen aus seinem Datenpool zurück. Darauf basierend wird ein individueller Fahrplan für eine Digitalisierungsstrategie des jeweiligen Unternehmens erstellt. „Das Ergebnis kann ein Produkt oder Cloud-Service sein, es kann aber auch erst einmal nur weiterer Beratungsbedarf bestehen“, erklärt Aschauer.
Mit seinem im April dieses Jahres gelaunchten Cosmo 365 Marketplace bietet das IT-Haus zudem eine zentrale Transaktionsplattform für den Erwerb und Betrieb cloudbasierter Microsoft-Unternehmenslösungen. In der Online-Plattform können Unternehmen bausteinartig zwischen Microsoft-Businessprogrammen – von der ERP-Lösung über Office 365 bis hin zu Sharepoint und Power-Business-Intelligence-Lösungen – wählen.
Cosmo 365 Marketplace kann als Public-, Hybrid- oder Private-Cloud-Anwendung genutzt werden
Aktuell werden die Services als Public-Cloud-Anwendungen zur Verfügung gestellt, da dies die kostengünstigste Betriebsform für die meisten Kunden sei, führt Aschauer aus. Hybride Szenarien oder ein Private-Cloud-Service, bei dem die Daten ausschließlich in deutschen Rechenzentren gespeichert und von T-Systems als Treuhänder verwaltet werden, sind aber ebenfalls möglich. Die Daten selbst werden sowohl im Rechenzentrum per Live-Backup gesichert sowie in einem zweiten Rechenzentrum gespiegelt. Beim Hosting setzt der Dienstleister auf das Datentreuhänderprinzip sowie auf eine ISO-Zertifizierung gemäß der EU-Datenschutzstandards. „Kunden können Security-Richtlinien und Berechtigungen frei definieren“, betont das Vorstandsmitglied.
Je nach Bedarf können Interessierte sowohl Einzelanwendungen als auch die bewährten Microsoft-Editionen einzeln erwerben – entweder im kostengünstigen Jahresabonnement oder mit monatlicher Kündigungsfrist. „Viele Lösungen kann man zudem 30 Tage lang unverbindlich testen – niemand muss also die Katze im Sack kaufen“, rät Aschauer.
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Den Digitalisierungscheck für Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb finden Sie hier: https://de.cosmoconsult.com/Digitalisierungscheck/