Die CNC als Schnittstelle zur Produktivität

Siemens will beim Thema CNC die Kunden in zwei Hauptrichtungen unterstützen, sagt Uwe Frank, Leiter des Geschäftsbereiches Motion Control Systems: Einmal durch robuste und einfache Produkte speziell für Emerging Countries. Andererseits durch Spitzentechnologie für hochentwickelte Industrieländer. Frank benennt die Erweiterung der Sinumerik 828D-Familie um die technologiespezifischen Einstiegsvarianten 828D Basic M für Standardfräsmaschinen und die 828D Basic T für Standarddrehmaschinen. Als Besonderheiten hebt er heraus, dass die Bedientafel aus Magnesiumdruckguss besteht und die Steuerung wartungsfrei sei, weil sie weder Lüfter, Festplatte noch eine Batterie aufweist. Trotzdem verfügen die Steuerungen über 80 Bit Gleitkommagenauigkeit.

Am anderen Ende des Portfolios soll mit neuen Funktionen für die Sinumerik 840D sl die Produktivität bei komplexen Maschinenapplikationen weiter gesteigert werden. Die nun integrierte Funktionalität für die Komplettbearbeitung macht die jeweilige Bearbeitung auf Multitasking-Maschinen, wie Fräs-Drehmaschinen oder Dreh-Fräsmaschinen, in einem Arbeitsgang einfacher und wirtschaftlicher. Mit der Bedientafel OP 019 können über eine moderne Touch-Bedienung Funktionen selbst in Arbeitshandschuhen ausgelöst werden. Zur Integration der Werkzeugmaschine (WZM) in die Unternehmens-Prozesse bietet Siemens Sinumerik Integrate. Mit dieser Lösung können Daten einfach, schnell und sicher in die Unternehmens-Prozesse eingebunden werden. Durch die IT-Integration der Fertigungsprozesse sind alle Beteiligten miteinander vernetzt und über definierte Prozesse in das Gesamtsystem integriert. wm