Ressourcenplanung | Der Hersteller elektrischer Hand- und Einbauschrauber AMT hat seine veraltete ERP-Software durch Psipenta ersetzt. Das System ist dort inzwischen eine wichtige Säule des Erfolgs.
Alfing Montagetechnik (AMT) fasste 2007 den Entschluss, sein veraltetes ERP-System abzulösen, das den Anforderungen des dynamisch wachsenden Unternehmens nicht mehr genügte und auch nicht mehr weiterentwickelt werden konnte. Da außer der Alfing-Gruppe auch noch die Maschinenfabrik Alfing Kessler bereits gemeinsam ein SAP-System für ihre administrativen Geschäftsprozesse nutzen, kam SAP dafür in die engere Wahl. Außerdem wollte sich die AMT auch Psipenta von den Berliner Psipenta Software Systems anschauen. Dieses war bereits seit 2004 erfolgreich bei der Schwesterfirma AKS im Einsatz. Psipenta erhielt den Zuschlag, da das System die meisten Anforderungen von AMT erfüllte und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bot.
Außerdem war der Anbieter Psipenta bereit, schnell und unbürokratisch noch fehlende Funktionalitäten zu programmieren und in den Standard zu integrieren, zum Beispiel die Unterstützung von Seriennummern. „Eine wichtige Anforderung von AMT ist die Abwicklung von Reparaturaufträgen“, erläutert Dietmar Wieber, Leiter der zentralen IT-Abteilung von AMT und AKS. „Dafür ist es wichtig, dass das ERP-System mit Seriennummern umgehen kann.“ Über die Seriennummer kann das System zuordnen, in welcher Anlage bei welchem Kunden ein Reparaturteil verbaut war. Die Reparaturhistorie eines jeden Teils kann AMT gezielt auswerten, um seine Produkte weiter zu verbessern.
Im April 2008 ging das neue System in den Produktiveinsatz. Mit der Einführungsunterstützung durch Psipenta war Wieber sehr zufrieden: „Bei der Systemeinführung haben uns die Berater von Psipenta nicht nur geholfen, unsere Prozesse abzubilden, sondern auch neue Wege für Verbesserungen aufgezeigt. Die Berater haben großes Know-how im Maschinen- und Anlagenbau und kennen vor allem die Bedürfnisse und Möglichkeiten mittelständischer Unternehmen sehr genau.“
Viele Einzelteile, die AMT für seine Produkte benötigt, werden nicht selbst gefertigt, sondern fremdvergeben oder von der AKS bezogen. In Psipenta wird das über Auswärtsvergabe-Bestellungen abgebildet. Das System verarbeitet jährlich rund 8000 solcher Auswärtsvergaben. Mit dem SAP-System, das Finanzbuchhaltung, Controlling und Personalwesen steuert, tauscht die Software automatisiert Daten zu Materialbewegungen, Zeitrückmeldungen oder Rechnungen aus.
Inzwischen ist Psipenta bei AMT zu einer wichtigen Säule des Erfolgs geworden. „Ohne Psipenta könnten wir mit dem vorhandenen Personal das anfallende Auftragsvolumen gar nicht bewältigen. Wir haben jetzt standardisierte und optimierte Prozesse, zahlreiche manuelle Aktionen wurden durch automatisierte Abläufe ersetzt“, sagt IT-Leiter Wieber. Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens sei dadurch deutlich gestiegen und die Fehlerquoten in allen Bereichen zurückgegangen. (ah) •
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