Immer mehr Maschinenbauer nutzen vor Erschaffung ihrer physischen Konstrukte 3D-Visualisierungen. Entwickler tauchen visuell in das dreidimensionale 1:1-Modell ein, stellen Ablaufszenarien dar und suchen Planungsfehler. Die Einsparpotenziale gegenüber Mängelsuche an Prototypen sind hoch.
Maschinen- und Anlagenbau kosten gerade in den Entwicklungsphasen Zeit und Geld. Ingenieure stoßen trotz ausgeklügelter Mechanik-Konzepte an Grenzen der Elektrokonstruktion oder Automatisierung. Damit Effizienz gewahrt bleibt, vertreibt das Software-Systemhaus ci-base mit dem Mechatronics Concept Designer eine funktionsorientierte Lösung, die multi-disziplinäre Ansätze aus Mechanik, Elektronik und Softwareentwicklung miteinander vereint. 3D-Modellierung und Simulation von Abläufen ersticken schon am PC Fehlkonstruktionen im Keim, minimieren Kosten, sorgen für bessere Qualität und schnellere Produktion.
Neu von ci-base ist die Virtual-Reality-Lösung ci-solution 3D an. Die zugehörige Software IC.IDO erfuhr das Update 9.0. Große Mengen an 3D-CAD-Daten visualisiert der neu implementierte SceniX 7 Renderer mit bis zu vierfach höherer Geschwindigkeit. Ebenfalls neu, ermöglicht der OptiX-Renderer mittels Modulerweiterung schnelles Ray-Tracing: Spiegelungen in Maschinenflächen bilden umliegende Objekte ab und vertiefen das realistische Eintauchen in die Maschine. Beim Durchspielen von kinematischen Ketten kontrollieren Ingenieure das komplexe Bewegungsverhalten der Maschine. Wer die dreidimensionale Lösung für Schulungen nutzen möchte, um Ein- und Ausbau von Bauteilen zu trainieren, integriert nun einfach Wii-Controller für die Steuerung beidhändiger Einsätze; bei Material-Berührungen geben sie ein Vibrationsfeedback. Wurden Kollisionen vermieden und Bauteile erfolgreich durch verwinkelte Bereiche manövriert, erleichtert eine neue Schnapp-Funktion das Einrasten in die Zielposition. Weil ergonomische Aspekte im Maschinenbau immer stärker in den Fokus rücken, zeigt ein Menschmodell die Belastungen der Wirbel und Gelenke. Der Nutzer erfasst, welche ergonomischen Belastungen auf den Maschinisten wirken, ob er alle Bedienelemente erreicht oder wie schwierig sich Reparaturarbeiten gestalten. Das virtuelle Menschmodell beruht auf Informationen aktualisierter Datenbanken und stellt Personen unterschiedlicher Größen dar.
Das 750 MB große Datenpaket des Updates erweitert die etablierte Version 8.3.3 um diese und weitere Features. Grundlage bilden 3D-fähige CAD-Daten, die nicht immer, aber sehr häufig aus verschiedenen Abteilungen zusammenfließen. Diese Daten fügen sich auch bei sehr großer Datenmenge rasch zu einem erlebbaren 1:1-Modell zusammen. Die Darstellung erscheint auf der Powerwall, einer Projektionsleinwand. Tracking-Kamera und Projektor gehören ebenfalls zum System. Betrachter tragen eine spezielle 3D-Tracking-Brille und steuern damit ihre Sichtweise. Mit einem mehrarmigen Fly-Stick greifen und bewegen sie Teile der Geometrie. wm
Unsere Webinar-Empfehlung
Teilen: