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Bertram Kawlath ist neuer VDMA-Präsident

Mehr Frauen für technische Berufe begeistern
Bertram Kawlath ist neuer VDMA-Präsident

Bertram Kawlath ist neuer VDMA-Präsident
Bertram Kawlath (Schubert & Salzer) ist jetzt VDMA-Präsident.
Bild: VDMA/Salome Roessler
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Bertram Kawlath (Schubert & Salzer) ist am 11. Oktober 2024 zum neuen VDMA-Präsidenten gewählt worden. Alexander Jakschik (ULT) und Verena Thies (Thies Textilmaschinen) wurden von der VDMA-Mitgliederversammlung zu Vizepräsidenten ernannt.

Der Ingolstädter Familienunternehmer Bertram Kawlath ist von der Mitgliederversammlung des VDMA in Wiesbaden zum VDMA-Präsidenten für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Er tritt damit die turnusgemäße Nachfolge von Karl Haeusgen (Hawe Hydraulik SE) an, der das Amt seit 2020 ausübte. Kawlath ist geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Salzer GmbH, einer mittelständischen Firmengruppe mit Sitz in Ingolstadt, die auf Industrieregelventile und Softwaresysteme für den Mittelstand spezialisiert ist.

„Ich freue mich auf diese wichtige Aufgabe in schwierigen Zeiten, den Maschinen- und Anlagenbau mit seinen gut 3600 VDMA-Mitgliedern in den kommenden vier Jahren zu vertreten“, sagt Kawlath zu seiner Wahl. „Unsere Industrie bahnt mit ihren Technologien und Lösungen viele Wege, etwa in der breiten Bekämpfung des Klimawandels, der Erzeugung erneuerbarer Energien oder der Automatisierung und Digitalisierung von Produktionsprozessen. Wir sind auch eine forschungsstarke Industrie“, betont er.

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Politik muss den industriellen Mittelstand entlasten

„Aber um international wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Politik jetzt ganz schnell umsteuern und gerade den industriellen Mittelstand entlasten. Die Regulierungsflut aus Berlin und Brüssel erdrückt insbesondere kleinere Firmen, unser Steuersatz für Unternehmen ist deutlich höher als der OECD-Durchschnitt und es fehlen neue Freihandelsabkommen, die uns Märkte öffnen. All dies kann und muss jetzt angegangen werden, wir dürfen keine Zeit mehr verlieren“, fordert Kawlath.

Einsetzen will sich der neue VDMA-Präsident auch dafür, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern sowie für die fortschreitende Europäisierung des Verbands.

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Zu den Personen

Bertram Kawlath, Jahrgang 1970, studierte Geschichte in London und Erlangen und absolvierte ein MBA-Studium in der Schweiz. Im Anschluss folgten berufliche Stationen in der Industrie, als Geschäftsführer und Aufsichtsrat der Eisenwerk Erla GmbH (2004 bis 2010) sowie als geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Salzer Feinguss Lobenstein GmbH (2010 bis 2023).

Seit 2004 ist Kawlath geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Salzer Firmengruppe mit Hauptsitz in Ingolstadt. Kerngeschäftsfelder des Unternehmens sind die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb innovativer Lösungen der Mess- und Regeltechnik für strömende und gasförmige Medien sowie die Entwicklung von individuellen ERP-Systemen für mittelständische Fertigungsbetriebe.

Kawlath engagiert sich seit vielen Jahren im VDMA. Seit 2011 ist er im VDMA-Landesverband Bayern Mitglied des Vorstands, seit 2021 ist er dessen Vorsitzender. 2013 wurde Kawlath Mitglied im Hauptvorstand des VDMA, zudem ist er Kuratoriumsmitglied der VDMA-Impuls-Stiftung. 2020 wurde Kawlath zum VDMA-Vizepräsidenten gewählt.

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Alexander Jakschik (ULT) ist VDMA-Vizepräsident.
Bild: VDMA/Salome Roessler

Alexander Jakschik, Jahrgang 1982, studierte Wirtschaftsingenieurwissenschaften in Dresden. Seit 2015 leitet er als Vorstandsmitglied sein Familienunternehmen ULT AG mit Sitz in Löbau. Kerngeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung und Fertigung von Anlagen zur effektiven Beseitigung luftgetragener Schadstoffe oder zur Reduzierung der Luftfeuchte. Seit 2018 ist Jakschik Vorstandsmitglied im VDMA-Landesverband Ost und seit 2022 dessen Vorstandsvorsitzender. Zudem ist er seit 2018 Mitglied im Vorstand des VDMA-Fachverbands Additive Manufacturing.

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Verena Thies (Thies Textilmaschinen) ist VDMA-Vizepräsidentin.
Bild: VDMA/Salome Roessler

Verena Thies, Jahrgang 1985, ist geschäftsführende Gesellschafterin der Thies GmbH & Co. KG in Coesfeld. Thies studierte Betriebswirtschaft in Hamburg. Ihr Familienunternehmen stellt Textilmaschinen her und ist dabei spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Färbemaschinen, die Digitalisierung und Ressourceneffizienz integrieren. Seit 2011 ist sie Vorstandsmitglied im VDMA-Fachverband Textilmaschinen und seit 2017 dessen stellvertretende Vorsitzende. Zudem gehört Thies der VDMA-Delegation im europäischen Dachverband Cematex (Le Comité Européen des Constructeurs de Machines Textiles) an.    (bec)

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