Eine Studie der BWA Akademie sieht die demografische Entwicklung und den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als problematisch an. Für Personaler sind ältere Mitarbeiter eine Möglichkeit, die negative Arbeitsmarkt-Entwicklung zu kompensieren.
Laut einer aktuellen Studie der BWA Akademie geben vor allem der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die demografische Entwicklung Anlass zur Sorge. Demnach gehen drei Viertel der befragten Personalverantwortlichen davon aus, dass der Fach- und Führungskräftemangel in Deutschland in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Abhilfe können hierbei ältere Mitarbeiter schaffen. Für 82 % der Personaler werden die sogenannten „Golden Workers“ immer wichtiger für die Unternehmen. Zwar wird laut BWA-Studie die demographische Entwicklung von Unternehmen inzwischen mehr berücksichtigt – 80 % der befragten Personalverantwortlichen stimmen hier zu. Damit ältere Mitarbeiter aber auch tatsächlich länger als heute aktiv am Berufsleben teilnehmen können, müssen sie in erster Linie durch Weiterbildungs-Programme gefördert werden (78 %). Weitere 70 % der Personaler (Mehrfachantworten möglich) sehen die Arbeitergeber in der Pflicht, durch flexible Arbeitszeitmodelle dafür eine Grundlage zu schaffen. „Die demografische Entwicklung in Deutschland lässt keinen Zweifel daran, dass die Arbeitslosenzahlen weiter sinken werden, da es immer weniger Arbeitssuchende geben wird“, hebt Harald Müller, Geschäftsführer der BWA Akademie, hervor. Der Personalexperte weist gleichzeitig darauf hin, dass aber auch die Anzahl der qualifizierten Arbeitskräfte sinken werde. „Dem gilt es entgegen zu steuern. Daher müssen Firmen verstärkt ihre älteren Mitarbeiter im Berufsleben und im eigenen Unternehmen halten“, betont Müller. ub
Die Studie kann unter team@euromarcom.de anfordert werden
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