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Verarbeiter diskutieren Zukunfts-Themen

WSM-Branche: Unternehmertag in Düsseldorf
Verarbeiter diskutieren Zukunfts-Themen

Zukunftsweisende Themen der Stahl- und Metallverarbeitung stehen im Fokus des diesjährigen Unternehmertages. Technologietransfer, Innovationsfinanzierung und Nachwuchsförderung heißen die Aufgaben.

„Innovationen in der Stahl- und Metallverarbeitung“ – unter diesem Motto steht der diesjährige WSM Unternehmertag 2008, der am 28. Oktober in den Rheinterrassen in Düsseldorf stattfinden wird. Zugleich feiert der WSM-Wirtschaftsverband das 50-jährige Jubiläum der Forschungsgesellschaft Stahlverformung (FSV).

Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan hat ihr Kommen zugesagt, ebenso der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Prof. Dr. Matthias Kleiner, und Dr. Thomas Gräbener, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Forschungsvereinigungen (AiF). Eine Podiumsdiskussion rundet den Vormittag ab. In drei Nachmittags-Foren werden zukunftsweisende Themen der Stahl- und Metallverarbeitung besprochen: „Technologietransfer“, „Innovationsfinanzierung“ und „Nachwuchsförderung“.
Der WSM Unternehmertag 2008 wird begleitet durch Ausstellungen von Forschungsinstituten, die aktuelle Forschungsprojekte und -ergebnisse präsentieren, sowie von Dienstleistern und Zulieferunternehmen aus dem Umfeld der Stahl- und Metallverarbeitung. Im Rahmen der Veranstaltung wird zudem ein Nachwuchspreis verliehen.
Der Unternehmertag wird von den wirtschaftlichen Vorzeichen geprägt sein. Gut gefüllte Auftragsbücher sichern die Produktion über das laufende Jahr hinaus, teilte der Branchenverband WSM dieser Tage mit. Der WSM hält daher an seiner Prognose von plus 4 % für das Gesamtjahr 2008 fest. WSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Möhlenkamp: „Die Unternehmen der deutschen Stahl- und Metallverarbeitung behaupten sich in einer schwierigen Zeit sehr gut. Das zeigt ihre Belastbarkeit und Flexibilität. Ob die Branche 2009 das hohe Niveau halten kann, ist offen.“
Die nach wie vor positive Lage in den ersten sieben Monaten spiegelt sich laut Möhlenkamp auch in der Beschäftigtenentwicklung wider: Seit Januar wurden nach Verbandsangaben nochmals mehr als 8000 neue Stellen geschaffen. Allerdings sei die Dynamik am Arbeitsmarkt in den letzten Monaten gebremst. Verantwortlich dafür sei die Kostenexplosion beim Vormaterial Stahl, verbunden mit den aktuellen konjunkturellen Unsicherheiten. Einige Branchen in der Stahl- und Metallverarbeitung mussten seit Jahresbeginn Preissteigerungen von 50 bis 70 % verkraften, zum Teil ohne diese Belastung zeitnah an die Kunden weiterreichen zu können. Der Liquiditätsentzug durch den Stahlpreisanstieg erhöht für manche mittelständische Betriebe das Insolvenzrisiko, wie der Verband warnt. Schwächere Auftragseingänge und hohe Lohnforderungen verunsichern zusätzlich.
Die Stahl- und Metallverarbeiter haben im Sommer 2008 das gute Vorjahresergebnis erneut übertroffen. Die Produktion im Juli 2008 lag um 1,3 % über dem guten Wert des Vorjahresmonats. Für das erste Halbjahr lag das Produktionsplus bei 5,3 %. Parallel sorgte der sinkende Auslandsumsatz im Juli (-1,6 % im Vergleich zum Juli 2007) dafür, dass sich der Inlandsumsatz in den ersten sieben Monaten mit einem Plus von 4,5 % besser entwickelte als der Export (+ 4,1 %). Im Halbjahresvergleich lag nach WSM-Zahlen das Wachstum des Auslandsumsatzes mit plus 5 % noch knapp über dem Inlandsumsatz (+ 4,9 %). Auch die weitere Nachfrage ist im Inland deutlich stabiler als im Ausland, hieß es weiter. tv
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