Das Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen feierte sein 100-jähriges Bestehen. Das Erfolgsrezept: die Nähe zur Industrie.
Mit einer großen Festveranstaltung und rund 1300 geladenen Gästen hat das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Zahlreiche Redner würdigten die Verdienste, die sich das Forschungslabor durch die enge Zusammenarbeit mit der Industrie erworben hat.
Das Erfolgsrezept des WZL sei „das Integrative“, wie Prof. Dr. Günther Schuh betonte. Es gehe darum, reale, Industrie-relevante Fragestellungen zu erörtern und Systemlösungen für die Produktion zu erarbeiten. „Unsere künftige Aufgabenstellung heißt integrative Produktionstechnik in Hochlohnländern“, erklärte Schuh. Um die Zukunft des Ingenieur-lastigen Standorts Deutschland sei ihm nicht bange. Denn der Hauptvorteil – die Verfügbarkeit etwa von Komponenten-Zulieferern oder wissenschaftlichem Expertenwissen – mache die „genetische Stärke“ des Standortes aus.
An den vier Lehrstühlen des Werkzeugmaschinenlabors in Aachen arbeiten heute rund 160 wissenschaftliche Mitarbeiter, etwa ebenso viele Techniker und rund 250 studentische Mitarbeiter an innovativen Lösungen für eine fortschrittliche Produktionstechnik. jk
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