Die ersten 5G-Standalone-Netze in Deutschland stehen kurz vor der Fertigstellung. Zu ihnen zählen die 5G-Testumgebungen, die unter der Leitung des Fraunhofer IPA in Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Reutlingen und Freudenstadt aufgebaut werden. Sie sollen Anfang Dezember in Betrieb gehen und bilden das 5G-Transferzentrum für kleine und mittlere Unternehmen (5G4KMU). Ziel des Projekts ist es, zusammen mit KMU aus dem Ländle in den Testumgebungen konkrete Problemstellungen und Potenziale von 5G für vernetzte Produkte und Maschinen sowie smarte Dienstleistungen und neuartige Geschäftsmodelle zu erforschen.
Der neue Mobilfunkstandard berücksichtigt die Bedürfnisse der Industrie. Er ermöglicht das bedarfsgerechte Vernetzen mit hoher Bandbreite, niedriger Latenz und der Möglichkeit viele Endgeräte zu verbinden. 5G bietet im Vergleich zu bisherigen Mobilfunkstandards einen einfacheren Aufbau privater Campusnetze und damit eine störungsfreie und sichere Datenübertragung. Allerdings sind die Kosten für kleinere Betriebe nur schwer zu tragen.
Deshalb können sich KMU mit Projektideen beim Transferzentrum 5G4KMU bewerben. Wissenschaftler prüfen diese im Rahmen eines sogenannten Quick-Checks auf ihre Machbarkeit. Anschließend kann die Zusammenarbeit in einem sogenannten Exploring Project weitergeführt werden. Den teilnehmenden Unternehmen entstehen keine Fremdkosten. Die Bewerbung um Quick-Checks ist bis zum 30. November möglich. Weitere Informationen und Bewerbungsformulare unter: https://5g4kmu.de/working-together.
Kontakt:
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Tel.: +49 711 970–1800
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