Die deutsche Zulieferindustrie stuft die aktuelle Geschäftslage weiterhin als sehr positiv ein. Trotzdem zeigen sich die Zulieferer laut Branchenverband Argez im Hinblick auf die kommenden sechs Monate spürbar verunsichert. Dies hänge einerseits mit wachsenden Lieferzeiten zusammen, womit die Gefahr steigt, dass Bestellungen über den realen Bedarf hinaus eingehen.
Andererseits zeigt sich Unsicherheit hinsichtlich der weltpolitischen Lage. Hier wecken die derzeitigen Verhandlungen zwischen der EU und den USA bezüglich der Strafzölle ein hohes Unsicherheitspotenzial über die Geschäftsentwicklung der nächsten Monate. Handelspolitisch ist laut Argez momentan zu viel in der Schwebe, als dass die Zulieferer sich lediglich auf die Abarbeitung ihrer Aufträge kümmern könnten.