Antriebsspezialist ebm-Papst investiert rund eine Million Euro in den Aus- und Umbau seines Standorts in Singapur. Die ursprüngliche Zentrale der Südostasien Region wird künftig eine größere Bedeutung innerhalb der ebm-Papst Gruppe einnehmen und die gesamte Asien-Pazifik und Middle East Asia Region steuern. Auch die Expansion von den IT- und Produktionskapazitäten in Indien ist geplant.
„Als Technologieführer möchten wir unsere Marktpotentiale in der Asien-Pazifik Region noch besser nutzen“, sagt CEO Dr. Klaus Geißdörfer. Im Rahmen der Glokalisierungsstrategie „local for local“ baue man seine Regionen Americas, Europa sowie Asien-Pazifik inklusive China kontinuierlich und eigenständig aus. Die Stärkung der Standorte Singapur und Indien sei für das Unternehmen ein bedeutender Meilenstein. Geißdörfer weiter: „Singapur ist Vorreiter bei den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Dreh- und Angelpunkt der Asien-Region. Eine perfekte Kombination für uns. In Indien erweitern wir unsere Produktionskapazität, um unsere Kunden vor Ort noch schneller und entsprechend ihrer Wünsche zu beliefern.“
Durch die Veränderungen stärkt ebm-papst im Rahmen der „Decoupling China Strategie“ die glokale Präsenz in der restlichen asiatischen Region und erhöht die Resilienz der Lieferketten. In China fokussiert sich ebm-papst mit seinen knapp 2.000 Mitarbeitenden noch stärker auf den chinesischen Markt und seine lokalen Kunden.
„China ist und bleibt wichtiger Bestandteil der ebm-Papst Gruppe und der unternehmerischen Aktivitäten im asiatischen Raum,“ sagt Thomas Nürnberger CSO und Chinachef der ebm-Papst Gruppe. „Getreu unserem Ansatz „local for local“ werden wir in China für China produzieren. Diese Strategie macht uns unabhängiger von möglichen wirtschaftspolitischen Spannungen, Handelsbeschränkungen und schwankenden Wechselkursen. Unser neues Headquarter One Shanghai fungiert weiterhin als wichtige chinesische Zentrale.“
ebm-Papst ist seit 1996 in Singapur und Indien vertreten. In Singapur beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 38 Mitarbeitende, weitere 31 Mitarbeitende arbeiten in der Südostasien Region, inklusive Malaysia, Thailand, Vietnam, Philippinen und Indonesien. In Indien beschäftigt es rund 340 Mitarbeitende. (eve)
Hier finden Sie mehr über: