Startseite » News »

Boomi-Studie zeigt technologische Stagnation

Boomi-Studie zeigt technologische Stagnation
API-gesteuerte Innovation als Schlüssel zum Erfolg

API-gesteuerte Innovation als Schlüssel zum Erfolg
Eine Studie hat ergeben, dass veraltete Systeme und mangelndes technologisches Wissen auf Vorstandsebene die organisatorische Agilität behindern. Bild: tippapatt, AdobeStock

Veraltete, monolithische Systeme und ein Mangel an technologischem Verständnis auf der Führungsebene schränken die organisatorische Agilität und Reaktionsfähigkeit auf Störungen ein. Das zeigt eine von IFS und Boomi jetzt veröffentlichte globale Studie. Sie ergab auch, dass eine kompatible Strategie der Schlüssel für Unternehmen ist, um diese Herausforderungen zu meistern. Befragt wurden mehr als 1000 Führungskräfte in zwölf Ländern in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Afrika und dem asiatisch-pazifischen Raum.

Inhaltsverzeichnis
1. Unternehmen spüren die Folgen veralteter Technologieplattformen
2. Gefordert sind starke Datengrundlage und ausgereifte Cloud-Strategie
3. Kompatibilität von Anwendungen ist unerlässlich
4. Nutzung von APIs für die Integration unterschiedlicher Systeme

Während die meisten Unternehmen der Meinung sind, dass sie den Störungen der vergangenen drei Jahre standgehalten haben, geben die Führungskräfte an, dass Ungleichgewichte bei Betriebskapital und Beständen (56 %), eine schwankende Nachfrage (53 %) und unvorhersehbare Lieferketten (48 %) ihre größten Herausforderungen waren. Die Befragten wiesen auch darauf hin, dass veraltete Anwendungen (60 %), mangelnde Integration (48 %) und unflexible/monolithische Anwendungen (43 %) die Bemühungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen behindern und sich auf die Effizienz auswirken, mit der sie Risiken abfedern können.

Unternehmen spüren die Folgen veralteter Technologieplattformen

Die Untersuchung ergab auch, dass die Unternehmen die Folgen veralteter Technologieplattformen zu spüren bekommen. So berichten 24 % der Befragten von einer eingeschränkten Transparenz der betrieblichen Abläufe und 18 % von einer schlechten internen Zusammenarbeit. Diese Ergebnisse deuten den Autoren der Studie zufolge darauf hin, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Daten für die langfristige Planung zu nutzen, was die geschäftliche Flexibilität und die Fähigkeit, auf künftige Störungen wirksam zu reagieren, beeinträchtigt.

Boomi Discovery Report zeigt hohes Potenzial generativer KI für Unternehmen

Da mehr als zwei Fünftel (41 %) der Unternehmen keine Composable-Strategie haben, sei das Risiko einer Stagnation und steigender technischer Schulden offensichtlich, heißt es weiter. Während mehr als 70 % der befragten C-Suite-Mitarbeiter mit geschäftlichen und funktionalen Verantwortlichkeiten den Wert einer Composable-Architektur gut verstehen, hinken die Fachleute auf Vorstandsebene in ihrem Verständnis hinterher – nur 19 % sind sich über den Wert, den Composability schafft, im Klaren. Diese Kluft zwischen den Führungskräften zeige, dass Aufklärung und klarere Geschäftsszenarien erforderlich seien, die den kurz-, mittel- und langfristigen Wert von Composability hervorheben.

Gefordert sind starke Datengrundlage und ausgereifte Cloud-Strategie

„Diese Studie sendet eine klare Botschaft an Führungskräfte: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, die Agilität zu erhöhen und die Produktivität im gesamten Unternehmen zu steigern, ist Composability der Schlüssel“, sagt Ed Macosky, Chief Product and Technology Officer bei Boomi. „Eine schnelle Wertschöpfung erfordert eine starke Datengrundlage und eine ausgereifte Cloud-Strategie als Voraussetzung für die Einführung anderer fortschrittlicher Technologien.“

Immerhin nannten 89 % der Befragten API-gesteuerte Innovationen als Schlüsselkomponente der Kompatibilität, wobei mehr als die Hälfte (51 %) auf die nahtlose Integration zwischen Prozessabläufen und 37 % auf die Bedeutung von Lösungen mit einer einzigen Plattform hinwiesen. Diese Ergebnisse unterstreichen laut Macosky nicht nur die wesentliche Rolle von APIs bei der Schaffung anpassungsfähiger und flexibler Geschäftssysteme, sondern bestätigen auch die Vorstellung, dass die Zukunft von Geschäftsanwendungen kompositionsfähig ist.

Kompatibilität von Anwendungen ist unerlässlich

Bei den Technologiepräferenzen stehen APIs mit 82 % der Befragten an erster Stelle, gefolgt von künstlicher Intelligenz (45 %) und maschinellem Lernen (40 %). Die Untersuchung ergab, dass die Lieferkette (51 %), die Beschaffung (47 %) und der Kundenservice und -support (40 %) die wichtigsten Bereiche sind, in denen Unternehmen glauben, dass sie von der Kompatibilität von Anwendungen profitieren würden.

Studie: Setzen Unternehmen generative künstliche Intelligenz kreativ oder analytisch ein?

Trotz der anerkannten Bedeutung von Composability unterstreichen die in der Studie identifizierten Herausforderungen die Notwendigkeit einer breiteren organisatorischen Ausrichtung und Klarheit in der technologischen Richtung, um die Vorteile einer Composable Architecture, in der APIs eine grundlegende Rolle spielen, voll auszuschöpfen, betonen die Autoren.

Nutzung von APIs für die Integration unterschiedlicher Systeme

Nichtsdestotrotz zeigten die Umfragedaten einen deutlichen Trend zu Investitionen in die Zusammenstellung von Arbeitsabläufen mit mehreren Produkten unter Verwendung von APIs. 22 % der Befragten gaben an, diesen Ansatz aktiv zu verfolgen, was einen strategischen Schritt hin zur Nutzung von APIs für die Integration unterschiedlicher Systeme und Anwendungen zur Förderung von Effizienz und Innovation und zur Vermeidung von Verschwendung widerspiegele.

„Trägheit bei der Umstellung auf die Cloud oder die Formulierung einer klaren Composability-Strategie wird Unternehmen wahrscheinlich daran hindern, den vollen Wert von KI und maschineller Lerntechnologie zu erschließen“, warnt Macosky. „Die Herausforderung für Unternehmen besteht nun darin, den Wert umfassend zu realisieren.“ Dabei müssten sie jedoch beträchtliche Hindernisse überwinden, etwa das mangelnde Verständnis für den Wert von Composability auf der Führungsebene und die unzureichende Progression innerhalb der Cloud Journeys. (jpk)

Unsere Whitepaper-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 9
Ausgabe
9.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de