Die acht deutschen Gesellschaften des schwedischen Atlas-Copco-Konzerns haben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 486 Mio. Euro erreicht. Nach Bereinigung der Zahlen durch den Ende 2004 erfolgten Verkauf der Sparte Elektrowerkzeuge mit den Marken AEG und Milwaukee ergibt sich in Deutschland für 2005 ein einstelliges Wachstum. Erzielt wurde der Zuwachs mit 1410 Mitarbeitern – rund 5 % mehr als im Jahr zuvor, wie das Unternehmen mitteilt. In Deutschland hat der Maschinenbaukonzern drei Geschäftsbereiche: Kompressoren, Industrietechnik sowie Bau- und Bergbautechnik.
Wie die Atlas Copco AB, Stockholm, weiter meldet, hat der Konzern 2005 nach vorläufigen Zahlen seinen konsolidierten Umsatz um 22 % auf 52,7 Mrd. srk (rund 5,7 Mrd. Euro) gesteigert. Der Volumenzuwachs betrug 11 %. „Wir wollen in all unseren Branchen Weltmarktführer werden oder bleiben“, betonte Konzernchef Gunnar Brock. Atlas Copco prüfe derzeit ein Desinvestment des Bereichs Rental Service in den USA. Die Sparte beschäftigt 5100 Mitarbeiter und erwirtschaftet rund 1,556 Mrd. US-$. Das Rental-Geschäft findet nur in den USA statt. Trotz hervorragender Zahlen seien die Synergien mit anderen Konzernbereichen begrenzt. tv
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