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Automatica und Maintain künftig im Verbund

Roboter- und Instandhaltermessen 2014 erstmals parallel
Automatica und Maintain künftig im Verbund

Automatica und Maintain künftig im Verbund
Die Roboter- und Automatisierungstechnik wird ab 2014 arrondiert durch Angebote für Instandhaltung (Bild: Messe München)
Die bislang getrennten Fachmessen Automatica und Maintain treten künftig als Duo auf. Ab 2014 findet die Automations- und Roboterschau mit der Instandhaltungsmesse parallel statt. Die gegenseitige thematische Ergänzungen für Anwender der produzierenden Industrie und steigender Flächenbedarf der Veranstaltungen haben die Messe München International dazu bewogen.

„Die beiden Fachmessen ergänzen sich inhaltlich optimal. Unser Messeangebot soll durch die parallele Lösung ,one Stop – two Shops‘ noch anwendungsorientierter werden, sagte Norbert Bargmann, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Wer heute eine neue Produktion plane, müsse sie schon morgen instand halten. Die Angebote sowohl zu Instandhaltung als auch zu Innovation würden die Besucher aus der produzierenden Industrie künftig auf einem Messegelände finden.

Der Fachbeirat der Automatica und Vertreter der Industrie hätten die Pläne zur ersten parallelen Veranstaltung vom 20. bis 23. Mai 2014 sehr begrüßt, freut sich Bargtmann. Die Besucher könnten mit einem Eintrittsticket beide Messen auf dem Gelände besuchen.
Die konjunkturelle Entwicklung für die Erweiterung des Branchentreffs gelten als gut: Der VDMA Fachverband Robotik und Automation prognostizierte Ende September, dass Robotik und Automation auf Wachstumskurs bleiben. Man rechne 2013 mit einem Rekord-Branchenumsatz von 10,8 Mrd. Euro.
Zur letzten Automatica diesen Mai fanden sich 31.000 Besuchern aus über 100 Ländern ein. Die Fläche der nächsten Messe in zwei Jahren sei bereits zur Hälfte gebucht. Das Rahmenprogramm sowie Sonderschauen und Konferenzen werden sich den Herausforderungen effizienter, sauberer Produktion, der Robotikforschung sowie Zukunftsthemen der Automatisierung widmen. Ein Schwerpunkt des viertägigen Besucherforums ist das Thema Industrie 4.0. Weitere Themen sind unter anderem die Kooperation von Mensch und Maschine, Energieffizienz und die Fortführung der VDMA-Nachhaltigkeitsinitiative BlueCompetence.
Der Ausstellungsbereich der industriellen Servicerobotik soll wesentlich erweitert werden. Die Messe will diesen Trend frühzeitig aufgreifen und die Unternehmen in dem Bereich noch stärker unterstützen.
Zusätzlich wird die industrielle Instandhaltung mit der Fachmesse Maintain, die bislang im MOC Veranstaltungscenter in München-Freimann stattfand, eine Halle auf dem Gelände füllen. Die Fachmesse besteht seit 2005, über 200 Aussteller bieten Industrieserviceangebote, Wartung, Instandsetzung und After Sales Servicestrategien von Industrieanlagen. Von den Besuchern stammt ein Viertel aus dem Maschinenbau, ein weiteres Viertel aus der chemischen Industrie und der Metallbe- und -verarbeitung. Die zunehmende Relevanz der Lebenszykluskosten von Produktionslinien und anderen nachgelagerten Bedürfnissen mache die Maintain für einen Großteil der Automatica-Besucher sehr interessant, heißt es.
„Wir halten es für eine gute Entscheidung, dass die gesamte Wertschöpfungskette der Automatica um einen wichtigen Baustein ergänzt wird: die Instandhaltung der Produktion“, sagte Hans-Dieter Baumtrog, Geschäftsführer der Sortimat Assembly Technology und neuer Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Robotik + Automation. Damit würden die nachgelagerten Bedürfnisse in der fertigenden Industrie mit abgedeckt. Der Besucher könne sich mit einem Messebesuch einen Überblick über das aktuelle Angebot der Produktionsautomatisierung verschaffen. Und er erhalte Informationen über neueste Entwicklungen in Wartung, Instandsetzung und After Sales Services.
Die Maintain besticht laut Thilo Brodtmann, Geschäftsführer des VDMA Robotik und Automation, dadurch, „dass sie – ebenso wie die Automatica – die Produktion über alle Branchen hinweg zum Thema hat. Mit dem Fokus auf die industrielle Instandhaltung und wichtigen Themen wie Lebenszykluskosten ist die Maintain eine ideale Ergänzung zur Aautomatica und ein weiterer Baustein, um die Automatisierungskompetenz in München zu stärken.“ dk
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