Der Antriebs- und Steuerungskonzern Bosch-Rexroth AG, Lohr/M., wartet für 2004 mit Rekordzahlen auf: Das Umsatzplus betrug 10,2 % auf 4,1 Mrd. Euro. „Das Umsatzwachstum wird besonders getragen von den Märkten USA und Asien, sektoral betrachtet von der Lineartechnik und der Mobilhydraulik“, erläutert Vorstandschef Manfred Grundke. Damit sei das Unternehmen fast doppelt so stark gewachsen wie der restliche Maschinen- und Anlagenbau. Beim Auftragseingang verkündet Grundke ein Plus von 14,6 %.
Der Konzern meldet mit 234 Mio. Euro zudem eine Rekordsumme bei den Investitionen. Knapp zwei Drittel davon steckte die Bosch-Tochter in Projekte in Deutschland.
In diesem Jahr rechnet Grundke mit einem moderaten Wachstum im einstelligen Bereich, das aber über dem Branchendurchschnitt liegen werde. Risiken sieht der Vorstandschef in der Wechselkursverschlechterung, die das USA- und Asiengeschäft belastet. Steigende Rohstoffpreise, beispielsweise beim Stahl, erhöhen für den Automatisierer zudem den Kostendruck.
Bosch-Rexroth beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 26 400 Mitarbeiter, davon 15 200 in Deutschland. tv
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