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Studie: Automobilbranche baut auf ihre Fachkräfte und Automatisierung

Globale Studie von Rockwell Automation
Die Automobilbranche baut auf ihre Fachkräfte und die Automatisierung

Die Automobilbranche baut auf ihre Fachkräfte und die Automatisierung
85 % der Automobilhersteller gehen davon aus, dass sie ihre aktuelle Belegschaft aufgrund der Einführung neuer Technologien beibehalten oder sogar vergrößern werden. Bild: snvv/stock.adobe.com

Rockwell Automation hat die Ergebnisse des 8. Jahresberichts zum Stand der intelligenten Fertigung bekanntgegeben. Der diesjährige Bericht legt Schwerpunkte auf Qualitätsverbesserung, die Auswirkungen von Prozessautomatisierung, die Einführung intelligenter Fertigung und die wesentliche Rolle von Technologien in der Risikominderung, Kostenminimierung, Produktionssteigerung sowie der Bewältigung von personellen Herausforderungen. Die Ergebnisse der Automobilbranche kurz zusammengefasst.

Die hier veröffentlichten Ergebnisse basieren auf den Antworten von 197 Führungskräften von Automobilherstellern, Automobilzulieferern und Elektrofahrzeugherstellern in 13 Ländern. Sie sind Teil des 8. Jahresberichts zum Stand der intelligenten Fertigung, in dem das Feedback von 1.353 Teilnehmern aus 13 der wichtigsten Produktionsländer analysiert wird. Der Jahresbericht wurde in Zusammenarbeit mit Sapio Research erstellt.

Zentrale Ergebnisse der Studie

85 % der Automobilhersteller gehen davon aus, dass sie ihre aktuelle Belegschaft aufgrund der Einführung neuer Technologien beibehalten oder sogar vergrößern werden. 64 % der Unternehmen verwenden Software zum Automatisieren von Prozessen, 54 % der Führungskräfte setzen verstärkt auf Automatisierung, um Personalengpässe auszugleichen.

„Kosten minimieren“ und „Qualität verbessern“ sind die wichtigsten Faktoren für die Beschleunigung der digitalen Transformation.

31 % der Automobilhersteller planen, in Technologien wie KI oder maschinelles Lernen zu investieren oder haben dies bereits getan. Es wird erwartet, dass dieser Wert mit der Entwicklung weiterer Einsatzbereiche und benutzerfreundlicher Anwendungen weiter steigt.

42 % der Automobilhersteller gehen davon aus, dass sie ihre bestehende Belegschaft neuausrichten werden, während 27 % antizipieren, dass sie aufgrund der Einführung von Technologien weitere Mitarbeiter einstellen werden – Letzteres deutet darauf hin, dass neue Technologien sowohl aktuelle Probleme lösen als auch Katalysatoren für Wachstum sein können.

In der Praxis geben 35 % dieser Unternehmen an, dass intelligente Fertigung dazu beigetragen hat, Schwierigkeiten bei der Einführung und Integration neuer Technologien zu verringern. Außerdem glauben 29 %, dass sie dabei geholfen hat, die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen.

97 % der Automobilhersteller und -zulieferer haben Nachhaltigkeits- und ESG-Initiativen eingeführt, wobei 49 % diese als Unterscheidungsmerkmal zum Wettbewerb nutzen.

„Die Branche muss zwangsläufig agil bleiben.“
– Paul Epperson, Rockwell Automation

„In den letzten Jahren musste die Automobilindustrie viele neue Herausforderungen und Hindernisse bewältigen“, sagt Paul Epperson, Vice President Global Industry – Auto, Tire & Advanced Mobility bei Rockwell Automation und zählt folgende Punkte auf:

  • veränderte Kundennachfrage,
  • Lieferkettenprobleme
  • Engpässe bei Mikrochips
  • personelle Herausforderungen in der Fertigung

Die Branche müsse zwangsläufig agil bleiben, meint Epperson. Die Umstellung der Automobilindustrie auf Elektrofahrzeuge führe beispielsweise dazu, dass Hersteller im Zuge des Übergangs ihre Belegschaft aufstocken müssen, und zwar nicht nur in ihren bestehenden Werken, sondern auch bei der Eröffnung neuer Werke.

Epperson weiter: „Aus den Umfrageergebnissen geht hervor, dass sich die Führungskräfte der Automobilindustrie darauf konzentrieren, diese Herausforderungen durch die Einführung neuer Technologien zu bewältigen, wobei sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Qualität und profitablem Wachstum suchen.“

Die Automobilindustrie ist sich der wesentlichen Rolle bewusst, die Technologien und Automatisierung bei der Bewältigung von Risiken und dem Streben nach profitablem Wachstum spielen. 59 % schwächen interne Risiken durch den Einsatz von Technologie ab, 50 % gehen auch bei externen Risiken so vor. Auf die Frage, wie sie positive Geschäftsergebnisse erreichen möchten, lautete die häufigste Antwort: „durch verstärkte Automatisierung“. (eve)

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