Ein Jahr vor der Erstveranstaltung der Intralogistik-Fachmesse Cemat am 11. Oktober 2005 in Hannover zeichnet sich eine hohe internationale Beteiligung ab. Laut Messechef Sepp D. Heckmann kommen 41 % der bislang rund 650 vorangemeldeten Aussteller aus dem Ausland. Diese hätten Flächenwünsche von insgesamt 58 000 m² angemeldet. Insgesamt rechnet der Veranstalter mit 1000 Ausstellern auf einer Fläche von 80 000 m² sowie 50 000 Besucher. Die Firmen der Intralogistik-Branche mit ihrem Fokus auf innerbetrieblichen Materialfluss, Informationsströme und den Warenumschlag in der Industrie können in diesem Jahr 5 % mehr Aufträge in ihre Bücher schreiben. Wie der VDMA weiter mitteilt, würden 700 Firmen mit 70 000 Mitarbeitern in Deutschland einen Umsatz von fast 11 Mrd. Euro erwirtschaften. Für Christoph Hahn-Woernle, Vorsitzender des Cemat-Präsidiums, hat Deutschland „die große Chance, sich zum Logistikstandort Nummer eins zu entwickeln“. Durch die zentrale Lage nach der EU-Osterweiterung würde die Zahl der hiesigen Distributionszentren weiter wachsen. Allerdings müsste der Bundesverkehrsminister in die erforderlichen Verkehrssysteme jährlich 14 Mrd. Euro investieren. dk
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