Die Holzapfel Group hat eine große Beschichtungsanlage umgerüstet, um der steigenden Nachfrage nach dem biegsamen Korrosionsschutz FlexKorr gerecht zu werden.
Mit der Anlagenumstellung hat die Holzapfel Group mit Sitz in Sinn nun insgesamt 3 Mio. Euro in FlexKorr investiert. Den biegsamen und verformbaren Korrosionsschutz auf Zink/Nickel-Basis hat das Unternehmen 2008 auf den Markt gebracht. Die Kapazitätserweiterung soll jetzt auch dazu dienen, in neue Branchen wie die Hydraulik vorzudringen. „Mit der Anlagenumrüstung haben wir unsere Produktionsmöglichkeiten für das Verfahren mehr als verdoppelt“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Ludwig Blaas. „Zudem ermöglicht uns das XXL-Format der Anlage, auch große Formate zu beschichten.“
Entwickelt wurde FlexKorr von Holzapfel mit einem Verfahrenslieferanten und einem Kunden. Das Besondere: Der Korrosionsschutz ist auch nach dem Verformen voll gewährleistet, teilt Holzapfel mit. Das Verfahren biete Vorteile auch für Bauteile, die gebördelt werden müssen und lasse sich in der Umformtechnik einsetzen. Gegenüber herkömmlichen Methoden, bei denen bereits vorgeformte Teile beschichtet werden, biete FlexKorr Zeit- und Kostenvorteile im Produktionsprozess.
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