In Gaildorf Münster vereint die Bott Gruppe den Fahrzeugausbau, den Vertrieb, Schulungsmöglichkeiten sowie die Projektentwicklung mit den Fahrzeugherstellern und Großkunden. Nun hat das Unternehmen dort auch eine neu errichtetes Kundencenter eröffnet. Teil des Gebäudes ist eine deutlich größere Einbauhalle für Fahrzeugeinrichtungen, die die diesbezüglichen Kapazitäten am Hauptsitz entlastet und dem anhaltend starken Wachstum der Bott Gruppe Rechnung trägt.
„Das neue Kundencenter ist ein Meilenstein, der ohne die Zuversicht und Unterstützung der Gesellschafter und weiterer Stakeholder nicht zustande gekommen wäre“, gab Jan Willem Jongert, CEO und Sprecher der Geschäftsführung, im Rahmen der Feierlichkeiten bekannt. Dort sei nicht nur ein Leuchtturm der Branche Fahrzeugausbau aus dem Boden gestampft worden, sondern auch der beste Arbeitsplatz für die Mitarbeitenden. „Diese positive Ausstrahlung in der Region werden wir regelmäßig mit neuen Investitionen in Anlagen und Gebäude weiter vorantreiben“, so Jongert weiter.
Die 4.500 m² große neue Halle stellt 40 Fahrzeugmontageplätze zur Verfügung und soll eine Produktionsleistung von etwa 100 ausgebauten Servicefahrzeugen pro Woche ermöglichen. Hinzu kommen weitere Büro- und Arbeitsräume auf 1.100 m². Die Außenfläche bietet mit 7.000 m² Platz für circa 300 Kundenfahrzeuge. Insgesamt werden etwa 150 Mitarbeitende im Kundencenter beschäftigt. Die Bott Gruppe sieht in dem Neubau den ersten Schritt für noch umfassendere Erweiterungen. Diese sind mit der verbleibenden unbebauten Grundstücksfläche von etwa 28.000 m² bereits berücksichtigt.
Für die Region, wider den Fachkräftemangel
Bereits 2020 hat sich die Unternehmensgruppe, die seit der Gründung im Jahr 1930 fest mit Gaildorf verwurzelt ist, für den Kauf des knapp 40.000 m² großen Grundstücks im neuen Gewerbegebiet der Stadt entschieden. Als Grund für die Standortwahl gibt sie insbesondere den hochqualifizierten regionalen Mitarbeiterkreis an, dessen Fachkenntnis für den Fahrzeugausbau unabdingbar ist. Versorgungsengpässe während des Bauprojekts durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine waren zu Baubeginn nicht abzusehen. Dennoch gelang es dem Team rund um Bauprojektleiter Matthias Frey, fristgerecht ein nachhaltiges Bauwerk gemäß neuestem Stand der Technik zu realisieren.
Das neue Kundencenter ist dank umfangreicher Investitionen in Dämmung, Wärmeregulierung und einer 220-kW-Photovoltaikanlage energieautark. Letztere versorgt neben dem Bedarf der Arbeitsplätze auch die moderne Ladeinfrastruktur für die zunehmend elektrisch angetriebenen Kundenfahrzeuge. Wie der Einbaubereich sind auch die Büro-, Projekt- und Schulungsräume mit modernster Technologie auf effizientes und ergonomisches Arbeiten ausgelegt. (eve)
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