Der Continental-Konzern hat 2014 nach eigenen Angaben seine Jahresziele erreicht und dabei gleichzeitig einige langfristig gesetzte Vorgaben erfüllt. Das Technologieunternehmen hat den avisierten Umsatz in Höhe von 34,5 Mrd. Euro erwirtschaftet – ein Plus von 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis (Ebit) wuchs um 2,5 % auf gut 3,3 Mrd. Euro. Die Netto-Finanzschulden sanken um knapp 1,5 Mrd. auf rund 2,8 Mrd. Euro. „Man darf bei der Einordnung der Ergebnisse nicht vergessen, dass es teils ausgeprägte Wachstumsschwächen in Europa, Russland und Südamerika gab. Hinzu kamen erhebliche Währungskursschwankungen. Zusätzlich hat der „grüne Winter“ Ende 2014 das Geschäft mit Winterreifen in Europa negativ beeinflusst“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei der Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen.
Die positive Entwicklung zeigt sich auch anhand der wachsenden Zahl der Mitarbeiter: Ende 2014 zählte der Continental-Konzern rund 190 000 Beschäftigte und damit gut 11 000 mehr als noch ein Jahr zuvor. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 200 000 Menschen.
Für das laufende Geschäftsjahr hat sich der Zulieferer ein Umsatzplus von fast 9 % auf rund 37,5 Mrd. Euro vorgenommen. Das schließt einen Umsatzbeitrag von mindestens 1,3 Mrd. Euro aus der Erstkonsolidierung der zugekauften Veyance Technologies mit ein. Positive Wechselkurseffekte können aus heutiger Sicht zusätzlich eine Milliarde Euro zum Umsatz beitragen, teilt der Konzern mit. Die bereinigte Ebit-Marge soll 2015 bei mehr als 10,5 % liegen. Wachstumsimpulse sollen dabei aus Asien und insbesondere aus China sowie aus Nordamerika kommen. (bö) •
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