Der Automobilzulieferer Continental will sich mit der Übernahme des Anti-Vibration-Systems-Geschäfts der US-amerikanischen Cooper Standard zum globalen Player für Schwingungstechnik, Geräuschisolierung und Leichtbau entwickeln, insbesondere in Nordamerika. Das Kaufangebot umfasst auch die Aktivitäten, die das 1000-Mitarbeiter-Unternehmen aus Novi/Michigan in Frankreich und in Indien als Joint Venture betreibt. Laut Angaben müssen die zuständigen Kartellbehörden dem Kauf noch zustimmen. Die für die Eingliederung zuständige Continental-Division ContiTech will mit dem Cooper-Geschäft ihren Geschäftsbereich Vibration Control mit seinen mehr als 2600 Mitarbeitern verstärken. Die Akquisition bietet laut Contitech-Chef Hans-Jürgen Duensing „die Möglichkeit, die Automobilindustrie künftig weltweit zu beliefern“. Die Reduzierung von Gewicht werde die künftige Mobilität antreiben, da weniger Gewicht zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und damit zu weniger CO2-Emissionen führe, so der Continental-Vorstand. Dadurch erhöhe sich die Effizienz des Fahrzeugs und die Reichweite von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Cooper Standard bringt Expertise bei Schwingungstechnik in Nordamerika ein und bietet Automobilherstellern Antivibrationslösungen, die im Fahrzeug Geräusche, Vibrationen und Rauigkeit abmildern und Federungskomfort und Handling verbessern.
Schwingungstechnik
ContiTech bringt Auto auf Diät
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