Das in Bozen ansässige Unternehmen Endian, Cybersecurity-Hersteller für Industrie-4.0-Umgebungen, tritt der Open Industry 4.0 Alliance bei. Mit der Aufnahme von Endian unterstreicht der Verband die wachsende Bedeutung von Cybersicherheit für die vernetzte Industrie.
„Cybersicherheit ist eine Grundvoraussetzung für jedes erfolgreiche Digitalisierungsprojekt, denn durch die Vernetzung und den Austausch sensibler Daten entstehen neue Risiken“, sagt Raphael Vallazza, Gründer und CEO von Endian. Durch die Schaffung gemeinsamer Standards ließen sich die Sicherheit verbessern und vereinfachen, sodass sich Unternehmen auf ihr Kerngeschäft und Innovationen konzentrieren könnten.
„Endian ergänzt unsere Community perfekt mit seinen Produkten und Services“, unterstreicht Ekrem Yigitdöl, Managing Director der Open Industry 4.0 Alliance. „Als Unternehmen, das konsequent auf Offenheit und Transparenz setzt, auch in Form von Open-Source-Technologie, entspricht Endian genau unserem Leitbild.“
IT- und OT-Umgebungen vernetzen und absichern
Die Südtiroler haben die Endian Secure Digital Platform entwickelt. Mit dieser Plattform lassen sich IT- und OT-Umgebungen vernetzen und absichern. Von der Visualisierung und Überwachung von Netzwerken über Mikrosegmentierung, Threat Management, sichere Fernwartung, Zero-Trust-Architektur bis zu Edge Computing bietet sie zahlreiche Konzepte für eine sichere und einfache digitale Transformation.
Die Plattform basiert auf EndianOS, einem gehärteten Linux-Betriebssystem. Aufgrund dieser Open-Source-Technologie und einer auf Sicherheit ausgerichteten Konfiguration soll es ein hohes Maß an Schutz und gleichzeitig Offenheit bieten.
„Der Einsatz von Open-Source-Technologie ermöglicht die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen, was insbesondere für Industrieunternehmen mit ihrer sehr heterogenen Infrastruktur ein großer Vorteil ist“, erklärt Raphael Vallazza. „Da auch die Open Industry 4.0 Alliance herstellerübergreifende Lösungen anstrebt, liegt eine Zusammenarbeit nahe.“ (jpk)