Mit dem Produktkonzept Darwin will Moeller heutige und zukünftige Kernkomponenten kommunikationsfähig machen und sie per „Plug & Work“ in ein Gesamtsystem integrieren.
„Wir machen unsere Meldegeräte, Leistungsschalter, Motorstarter, Antriebe und Steuerungen kommunikationsfähig“, so Dr. Martin U. Schefter, Geschäftsführer der Bonner Moeller Holding GmbH und verantwortlich für die Business Unit Command & Control Devices/ Automation. Unter dem Namen Darwin, abgeleitet vom Begründer der Evolutionstheorie Charles R. Darwin, wird das Konzept schrittweise umgesetzt. Standardprodukte lassen sich dann per „Plug & Work“ an die Darwin-Welt anpassen: Das einzelne Gerät wird einfach um ein steckbares Teil erweitert und bietet so eine neue Kommunikationsfähigkeit. Dieses modulare Prinzip ist auch auf bereits ausgelieferte Produkte anwendbar. So wird etwa bei dem Befehlsgerät RMQ-Titan das Kontaktelement einfach gegen das Darwin-Element ausgetauscht. Und bei einem Schütz oder Motorstarter wird das Darwin-Element lediglich aufgerastet.
Zukünftig kommunizieren beispielsweise die Befehlsgeräte direkt mit der Steuerung. Dies wird über einen Chip realisiert, der in allen Darwin-Komponenten integriert ist. Die Verdrahtung der einzelnen Geräte erfolgt über das Easy-Connect-Bussystem ohne herkömmliche Steuerstromverdrahtung. Das Konzept wird in zwei Schritten umgesetzt: Die kommunikative Geräteanbindung erfolgt bis Ende 2007. Ab Anfang 2008 wird die Strategie der intelligenten Kommunikation umgesetzt. wm
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