Umfassende Investitionen in den Sparten Kfz, Metallverarbeitung, Chemie, Bau, IT oder Agrar locken immer mehr deutsche Investoren auf den brasilianischen Markt. Allein die Stahlindustrie des lateinamerikanischen Landes plant bis 2011 Investitionen von umgerechnet rund 17 Mrd. Euro und die Verdopplung der Produktionskapazitäten auf 72 Mio. t.
Hervorragende Rahmenbedingungen herrschen überdies für die Implementierung erneuerbarer Energien, wie Dr. Gerd Herx, Direktor der Bundesagentur für Außenwirtschaft (Bfai) betont. In den kommenden Jahren werde dieser Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das gelte auch für CDM -Projekte (Clean Development Mechanism). Was die Anzahl der bei der UNO angemeldeten Vorhaben betrifft, ist Brasilien bereits Vizeweltmeister.
Mehrere hundert deutsche Unternehmen produzieren bereits vor Ort. Der bilaterale Handel übertraf 2005 erstmals die Marke von 10 Mrd. Euro.
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