Ein gemeinsames Team der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) geht aus der diesjährigen Robo-Cup-Weltmeisterschaft im japanischen Nagoya erneut als Sieger hervor. Mit elf NAO-Robotern, neun aktuellen und ehemaligen Studierenden der Universität Bremen sowie den Wissenschaftlern Dr. Thomas Röfer aus dem Forschungsbereich Cyber-Physical Systems des DFKI und Dr. Tim Laue von der Universität Bremen kann sich die Mannschaft namens B-Human nun als sechsfacher Weltmeister und neunfacher Europa- sowie Deutscher Meister betiteln.
Der Hauptwettbewerb wurde erstmals in den „Champions Cup“ und das „Challenge Shield“ aufgeteilt, um möglichst gleichstarke Gegner in den Wettkämpfen gegeneinander antreten zu lassen. Das ist vergleichbar mit der ersten und zweiten Bundesliga. In der Mitte des Wettbewerbs wurden Relegationsspiele, bei denen Teams in den „Champions Cup“ auf- und in das „Challenge Shield“ absteigen konnten, ausgetragen. Das deutsche Team konnte sich dabei im Finale gegen das NAO-Team HTWK aus Leipzig mit 2:1 durchsetzen.
Neu war die „Mixed Team Competition“, in der gemischte Teams aus jeweils zwei regulären Mannschaften gegeneinander antraten. Jede Mannschaft stellte drei Spieler, wobei B-Human gemeinsam mit den „HULKs“ der TU Hamburg-Harburg das Team B-HULKs bildete. In der sogenannten „Technical Challenge“ ging es 2017 um das Elfmeterschießen. In einem K.O.-Wettbewerb wurde das Feld aus 24 Teams in fünf Runden auf einen Sieger reduziert.