Startseite » News »

Die Milliardengrenze liegt in Reichweite

Mori Seiki will Marktposition kräftig ausbauen
Die Milliardengrenze liegt in Reichweite

In der spanenden Werkzeugmaschinenbranche steht die Mori Seiki Co. Ltd. auf Platz 3. Aber ihr Präsident will mehr: 2004 soll die Produktion um volle 50 % wachsen.

Von Chefreporter Wolfgang Filì chefreporter@fili.net

Die Sache sei im Grunde einfach, versichert Masahiko Mori höflich: Sein Unternehmen – die Mori Seiki Co. Ltd. mit Sitz im japanischen Nagoya – habe 2003 einen konsolidierten Umsatz von 800 Mio. US-$ netto gemacht. Damit, so erklärt der Präsident der börsennotierten Gesellschaft weiter, sei man unter den Herstellern spanender Werkzeugmaschinen weltweit die Nummer drei.
Die Basis dieser Position seien die 400 Einheiten, die die 2800 Mitarbeiter bis dahin pro Monat produziert hatten – Bearbeitungszentren, Dreh- und Fräsmaschinen mit einem Durchschnittswert von 167 000 US-$. 45 % waren in die Automotivbranche geliefert worden, 10 % in die Rundteile bearbeitende Industrie, weitere 10 % jeweils in die Bereiche Luftfahrt sowie Special Tooling und der Rest in den allgemeinen Maschinenbau.
Im laufenden Jahr lege man nun einen Schlag zu, fährt Masahiko Mori fort. Die Produktion werde auf 600 Maschinen pro Monat angehoben, und auch die Entwicklung, der Vertrieb und Service würden ausgebaut. Alles Nötige sei unternommen.
Die Zielrichtung ist klar: Auch wenn der durchschnittliche Erlös je Maschine unter dem der Vorjahre läge, würde Mori Seiki auf über 1 Mrd. US-$ Umsatz kommen und Yamazaki wie Gildemeister – den Branchenersten und -zweiten – ein Stück näher rücken.
Als Vorleistung wird schwungvoll investiert: 50 Mio. US-$ fließen jährlich in die Forschung und Entwicklung. Das entspricht 6,3 % vom Umsatz. Geplant ist, diesen Schlüsselbereich um weitere 5 % p. a. auszubauen. Weitere 6 % der Konzernfaktura gehen in neue Vertriebs- und Produktionsstandorte.
Vor allem in der verbrauchsstarken Heimat Japan soll expandiert werden. Lag der Marktanteil hier 2003 noch bei 9 %, sollen es 2004 gut 10 % und mittelfristig 15 % sein.
In Europa, wo das Unternehmen 2003 rund 160 Mio. Euro umgesetzt hat, will Mori den Umsatz auf 200 Mio. Euro im laufenden Jahr sowie 220 Mio. Euro im Jahr 2005 ankurbeln. Nach Deutschland, wo man im vergangenen Jahr 400 Einheiten verkauft habe, sollen 2004 an die 600 Maschinen geliefert werden, wobei Masahiko Mori jedoch weniger den Wettbewerb zu europäischen Anbietern sieht, als vielmehr mit seinen Landsleuten. Der Service und nicht allein der Verkauf sei insoweit entscheidend. So seien in Wernau, der Zentrale für Deutschland und Europa, Ersatzteile im Wert über 5 Mio. Euro gelagert.
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de