Unternehmen können Kosten senken, wenn sie nicht-traditionelle Einkaufsbereiche professionalisieren, zeigt eine aktuelle Studie.
Unternehmen, die ihr gesamtes Beschaffungsvolumen zentralisieren, können Kosten in beträchtlichem Umfang senken. So wirkt sich eine Einsparung von 5 % wie eine 8- bis 14%ige Umsatzsteigerung aus. Das ist das Kernergebnis einer Studie, die der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) gemeinsam mit Deloitte und der Universität der Bundeswehr München durchgeführt hat.
Bisher ist der Einkauf häufig nicht für das gesamte Beschaffungsportfolio eines Unternehmens verantwortlich. Es existieren so genannte nicht-traditionelle Beschaffungsfelder, etwa der Einkauf von Marketing- oder Reisedienstleistungen. Diese werden häufig direkt durch die einzelnen Fachabteilungen und nicht durch die Einkaufsabteilung bezogen. „Die Folge ist, dass Potenziale nicht erkannt und ausgeschöpft werden“, erklärt BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt.
Eine wichtige Aufgabe des Einkaufs werde es künftig sein, Preisvorteile auf den bisher unerschlossenen Beschaffungsfeldern zu erzielen. Das erfordere den Einsatz eines modernen Beschaffungsmanagements.
Die Studie (Schutzgebühr: 49 Euro) ist zu beziehen über info@bme.de
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