Die Ebm-Papst-Gruppe, Hersteller von Ventilatoren und Motoren, hat ihr neues lokales Headquarter in China eröffnet. In dem 33.000 m² großen Gebäudekomplex „One Shanghai“ fasst das Mulfinger Unternehmen seine bisher vier Standorte in Shanghai zusammen.
Grundstein für weiteren Ausbau des China-Geschäfts
„Mit dem neuen Headquarter haben wir den Grundstein für den weiteren Ausbau unseres China-Geschäfts gelegt“, erklärt Thomas Nürnberger, CSO der Ebm-Papst-Gruppe und CEO Air Technology APAC & MEA. „Wir verfolgen seit Jahren die Strategie ‚local for local‘, um vor Ort eigenständig und bestmöglich auf Kundenbedürfnisse und lokale Marktanforderungen einzugehen sowie unabhängige Lieferketten zu etablieren.“ Der neue Standort ermögliche dabei eine effiziente und agile Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden und ein attraktives Arbeitsumfeld.
Das Gebäude wurde von der Shanghai Jingiao Group maßgeschneidert für die Bedürfnisse des Ventilatorenherstellers errichtet. Es besteht aus einem Logistikzentrum und einem vierstöckigen Gebäude für die Produktion, Forschungslabore, Büros und eine Kantine. In „One Shanghai“ sind rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Kontinuierliche Erweiterung der Entwicklungsbereiche vor Ort
„Wir bauen unsere Standorte in den Regionen Asien-Pazifik, Amerika und Europa kontinuierlich aus und richten sie auf die lokalen Märkte aus“, sagt CEO Dr. Klaus Geißdörfer. „Im asiatisch-pazifischen Raum investieren wir derzeit neben China auch in Singapur und bauen unsere Produktionskapazitäten in Indien weiter aus.“
In China investiert das Unternehmen auch in die kontinuierliche Erweiterung seiner Entwicklungsbereiche vor Ort, um Produkte und Neuentwicklungen optimal an die regional unterschiedlichen Marktanforderungen anpassen zu können. Im eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum beschäftigt Ebm-Papst China mittlerweile rund 80 Ingenieurinnen und Ingenieure.
Das Unternehmen ist seit 1996 in China vertreten und beschäftigt derzeit dort rund 1900 Mitarbeitende an mehreren Standorten – mit einem Umsatz von rund 380 Mio. Euro. (jpk)