Das ABB-Werk in Heidelberg hat mit der Produktion von einer Milliarde Sicherungsschaltern nach eigenen Angaben einen weltweit einzigartigen Meilenstein in der Elektroindustrie gesetzt. Der milliardste Sicherungsschalter wurde jetzt an den Verwaltungsratspräsidenten Hubertus von Grünberg und den CEO des ABB-Konzerns Ulrich Spiesshofer übergeben.
Sicherungsschalter sind eine wesentliche Komponente in jeder Stromverteilungsanlage – ob in Privathäusern, gewerblichen Immobilien oder Fabrikanlagen. Im Falle einer Überlastung oder eines Kurzschlusses schützen sie Menschen, Produkte und Anlagen und sind damit die zentrale Komponente jedes Sicherungskastens. „Eine Milliarde gefertigter Sicherungsschalter ist eine Zahl, auf die wir sehr stolz sind. Der vor 90 Jahren von uns erfundene Sicherungsschalter hat die sichere Anwendung von Elektrizität erst ermöglicht“, sagte ABB-Chef Ulrich Spiesshofer. ABB in der Region Rhein-Neckar sei seit 90 Jahren das globale Zentrum für Sicherungsschalter mit fortlaufend sehr hohen Innovations- und Produktivitätsraten.
Die Fertigung in Heidelberg wurde fortlaufend modernisiert und zählt mittlerweile zu den produktivsten und innovativsten Werken der Elektroindustrie. Heute können dort mehr als 40 Millionen Einheiten jährlich gefertigt werden. Das bedeutet: Alle 0,6 Sekunden produziert die hochautomatisierte Fertigungslinie einen Sicherungsautomaten. Produziert wird in drei Schichten rund um die Uhr. Bereits vor genau 90 Jahren wurde in Mannheim das Patent für die automatische Sicherung von dem Erfinder Hugo Stotz eingetragen – heute befindet sich in Heidelberg das globale ABB-Kompetenzzentrum für Sicherungsautomaten. •
Teilen: