Einladung zum Eintritt in den chinesischen Markt

„Mit der Erfolgsgeschichte von Digital Logistics Harbour können internationale Unternehmen leichter den Weg nach China finden“, sagte Zhiguo Xing, stellvertretender Bürgermeister des Stadtbezirks Haidian von Peking anlässlich seines Vortrags auf den 22. Dortmunder Gesprächen. Mit dem Projekt Digital Logistics Harbour soll die Logistik in Haidian besser koordiniert werden. Hier sind unter anderem 63 Universitäten mit rund 400 000 Studenten, 21 Forschungsinstitute und 231 Forschungseinrichtungen mit knapp 500 000 Wissenschaftlern zu Hause. Hinzu kommen rund 13 000 High-Tech-Unternehmen. Digital Logistics Harbour bildet für diesen Logistik-Brennpunkt eine Integrations- und Präsentationsplattform, die Kommunikation und Marketing unterstützt – vor allem aber hilft, Geschäftsprozesse zu vermitteln und zu integrieren.

„Mit Digital Logistics Harbour können wir einen Ausblick auf die Digitalisierung der Logistik in China wagen“, so Xing weiter. Er öffnete damit auf der vom Dortmunder Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) veranstalteten Tagung, die unter dem Motto „Zukunftsaufgabe Logistik und Verkehr“ stand, den Blick für die globalen Zusammenhänge. Klar wurde, dass hier die Politik gefordert ist und global gedacht werden muss, denn nur so lassen sich die wachsenden riesigen Warenströme zwischen China und der Europäischen Union bewältigen. Nach Angaben von Xing baute China 2003 alleine 36 444 km neuer Autobahnen, verlegte 1164 km Eisenbahnschienen und begann mit den Arbeiten an 199 neuen, mittelgroßen Ankerplätzen – darunter 127 Tiefwasserankerplätzen. Zudem hätten einige Unternehmen ihre IT-Ausstattung verbessert. co