Wie eng Nachhaltigkeit und gute Geschäfte miteinander verknüpft sind, zeigt das Beispiel Grundfos. Seit 2008 hat der dänische Pumpenhersteller die CO2-Emissionen in der Fertigung um 10,5 % gesenkt und dabei den Umsatz um 10 % gesteigert. Damit dies anhält, hat Grundfos-Präsident Carsten Bjerg das Unternehmen rechtzeitig in den wachstumsstarken BRIC-Staaten, aber auch in Ländern wie der Türkei, Thailand, Vietnam oder Südafrika positioniert. Ein weniger starkes Wachstum erwartet Bjerg hingegen von den europäischen Märkten, die derzeit stagnieren.
Diese Wachstumsstragie und der Fokus auf grüne Lösungen haben sich für den Pumpenspezialisten auch im Vorjahr ausbezahlt. Der Umsatz stieg um 8 % auf mehr als 2,8 Mrd. Euro. In Forschung und Technologieentwicklung wurden 161 Mio. Euro investiert. Den Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit gibt Grundfos mit 296 Mio. Euro an, die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 59,9 % auf 63 %. Weltweit beschäftigen die Dänen fast 17 500 Mitarbeiter, davon rund 1500 in Deutschland.
Carsten Bjerg steckt auch für das Geschäftsjahr 2012 hohe Ziele. Die Investitionen in neue Fertigungsanlagen und Produktionsstätten würden historische Ausmaße erreichen. Zudem werde Grundfos verstärkt im Bereich Wasseraufbereitung investieren.
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