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Autodesk implementiert Künstliche Intelligenz im Produktportfolio

Neue Potenziale durch KI, vernetzte Daten und Cloud-Plattformen
Hannover Messe: Autodesk implementiert Künstliche Intelligenz im Produktportfolio

Autodesk, Spezialist für Konstruktionssoftware, bringt Künstliche Intelligenz in die Industrie: Auf der Hannover Messe 2024 sind die Besucher eingeladen, live zu erleben, wo und wie KI heute im Produktportfolio des Unternehmens implementiert wird. Das Unternehmen zielt damit darauf, den Kunden zu ermöglichen, Prozesse effizienter zu gestalten, Wertschöpfung zu erhöhen und Nachhaltigkeit zu integrieren. Am Stand (Halle 17, Stand D26) zeigt das Unternehmen mit Beispielen aus der Praxis, wie künstliche Intelligenz, vernetzte Daten und Cloud-Plattformen neue Potenziale bieten. Wir stellen Ihnen vier Praxisbeispiele vor.

Inhaltsverzeichnis
1. KI-Add-In für Autodesk Fusion vereinfacht Metall-3D-Druck
2. Autodesk Fusion erhält neue Funktion Automated Drawings
3. Praxisbeispiele auf der Hannover Messe 2024 – Beispiel 1: F1 Sim Racing Steering Wheel
4. Praxisbeispiel 2: Coral Maker – Korallenriffe mit KI-Technologie wieder herstellen
5. Praxisbeispiel 3: One Click Metal – Komplexer 3D-Druck einfach gemacht
6. Praxisbeispiel 4: Die Zukunft der Mobilität miterleben mit mu-zero Hyperloop
7. Rahmenprogramm von Autodesk auf der Hannover Messe 2024

KI-Add-In für Autodesk Fusion vereinfacht Metall-3D-Druck

Ein Beispiel für die Implementierung von KI in Autodesk-Produkte ist das neu entwickelte Add-in KI-Co-Pilot Amaize für Autodesk Fusion, das den Metall-3D-Druck vereinfacht. Mit diesem Add-in, das in Kooperation mit 1000 Kelvin entstand, können Fusion-Anwender Druckprobleme vorhersagen und beheben, Druckdateien optimieren und Designerkenntnisse gewinnen – ohne physisches Prototyping. Sie können ihre Teile parametrisch entwerfen oder die automatische Modellierung und das generative Design nutzen. Auch für den Arbeitsbereich Fertigung hält das Add-in nützliche Funktionen bereit: Anwender können ein additives Setup erstellen und ihren 3D-Drucker sowie die zugehörigen Druckeinstellungen für ihr Material und ihre Maschine auswählen. Sie können ihre Teile ausrichten und sie automatisch im Bauvolumen ihres Druckers anordnen. Die Benutzer können assoziative und parametrische Stützen erzeugen, die an den kritischen Kanten und Oberflächen ihrer Modelle angebracht werden.

Autodesk Fusion erhält neue Funktion Automated Drawings

KI-Unterstützung für Fusion gibt es ebenfalls mit der neuen Funktion Automated Drawings. Diese spart Anwendern viel Zeit, indem sie die mühsamen Schritte zur Erstellung einer Zeichnung automatisiert. Automated Drawings bietet

  • das automatische Erstellen und Anlegen von Zeichnungen,
  • das Drehen von Komponenten in die beste Ausrichtung für Dokumentationen,
  • das Platzieren von flachen Blechmustern und Biegetabellen,
  • das Erstellen von Bemaßungsstrategien und vieles mehr.

3D-Modelle werden dank KI ganz einfach in 2D-Zeichnungen übertragen. Automated Drawings zielt dabei im Moment auf prismatisch bearbeitete Teile ab, wird aber stetig um weitere Anwendungsfälle erweitert. Auf der Hannover Messe können Besucher die Funktion vor Ort ausprobieren und dabei spielerisch erkunden, wie Automated Drawings sie im Alltag unterstützen kann.

Autodesk kündigt neue Funktionen für die cloudbasierte Lösung Fusion an

Praxisbeispiele auf der Hannover Messe 2024 –
Beispiel 1: F1 Sim Racing Steering Wheel

Die Welt des Sim Racing lebt nicht nur von anspruchsvollen Simulationen – für echtes Fahrgefühl setzen die Fans der digitalen Autorennen auch auf ausgefeilte Hardwarekomponenten wie hochwertige Lenkräder. Expertenteams entwickelten für Sim-Racing-Liebhaber das F1 Sim Racing Steering Wheel und nutzten dabei Fusion. Das Besondere: Aufgrund der Software kann nun der gesamte Prozess von den ersten Skizzen über den Weg des Modells bis hin zum fertigen Produkt nachverfolgt und wertvolle Einblicke in die Produktentwicklung gewonnen werden.

Praxisbeispiel 2: Coral Maker – Korallenriffe mit KI-Technologie wieder herstellen

Das Projekt Coral Maker will so viele Korallenriffe wie möglich wiederherstellen. Mithilfe der Design and Make Platform entwickeln die Projektpartner Lösungen, die den Prozess zur Wiederherstellung von Riffen automatisieren und beschleunigen. Dazu gehören einerseits die Gussformen für Korallenskelette, die mithilfe der Konstruktionsdaten in Fusion erstellt werden, andererseits aber auch die KI-gesteuerten Roboter, die im Autodesk Technology Center in San Francisco getestet werden, die Auspflanzung und Vermehrung von Korallen automatisieren sollen. Wie diese Technologien zusammenspielen und wie die Auspflanzung konkret aussieht, erleben Interessierte auf der Messe.

 

Praxisbeispiel 3: One Click Metal – Komplexer 3D-Druck einfach gemacht

Das Stuttgarter Start-up One Click Metal hat mithilfe von Autodesk Fusion mit Netfabb einen transportablen, kompakten Metall-3D-Drucker konzipiert, der nicht nur einfach zu bedienen, sondern auch bei überschaubaren Platzverhältnissen installierbar ist. Mithilfe von Pulverkartuschen wird das zu verwendende Material bereitgestellt, der 3D-Druck erfolgt dann auf Basis von 3D-Konstruktionsdateien. Die Innovation von One Click Metal bringt damit die vielfältigen Möglichkeiten des 3D-Drucks von Metall kostengünstig auch in kleinere Unternehmen. Auf der Messe präsentiert das Start-up die Bandbreite der herstellbaren Bauteile – von komplexen bis einfachen Teilen. Interessierte können sich beispielsweise einen Vorabschneider ansehen, der mithilfe des 3D-Druckers produziert wurde.

Praxisbeispiel 4: Die Zukunft der Mobilität miterleben mit mu-zero Hyperloop

Mu-zero Hyperloop ist eine deutsche Studenteninitiative, die sich der Entwicklung der Hyperloop-Technologie verschrieben hat. Hyperloop gilt als die Revolution im Bereich des nachhaltigen Transportes, weil dank fortschrittlicher Technologie elektromagnetisches Schweben mit bis zu 1000 km/h möglich wird. Das Team arbeitet gemeinsam mit führenden Akteuren mithilfe der generativen Designfunktionen von Fusion an der Entwicklung eines Prototyps für eine Transportkapsel, die per Hyperloop über bereits bestehende Eisenbahnstrecken durch ganz Europa reisen kann.

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Die deutsche Studenteninitiative Mu-zero Hyperloop arbeitet mithilfe der generativen Designfunktionen von Fusion an der Entwicklung eines Prototyps für eine Transportkapsel, die per Hyperloop über bereits bestehende Eisenbahnstrecken durch ganz Europa reisen kann.
Bild: mu-zero Hyperloop

Rahmenprogramm von Autodesk auf der Hannover Messe 2024

Das Team vor Ort will auch mit Besuchern in aktiven Austausch kommen und Erfahrungswerte weitergeben. Deshalb hat Autodesk ein vielfältiges Programm konzipiert:

  • Tägliche KI-Führungen (Tour 7A) vom 22. bis 26. April
  • „Wie KI und Automatisierung die Zukunft der Fertigung prägen“ – Vortrag von Alexander Stern, Manufacturing Platform Strategy Lead bei Autodesk // Freitag, 26. April, 15.00–15.30 Uhr // Industrial Transformation Stage
  • „Effiziente Dekarbonisierung von Gebäuden mit KI und Industrierobotern“ – Vortrag von Ralf Mosler, Leader BIM Transformation bei Autodesk, und Christoph Bindal-Gutsche, Vice President IT & Digitalization bei Ecoworks // Freitag, 26. April, 14.20–2.35 Uhr // Energie 4.0 Konferenzbühne (eve)
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