Verwechslung und ein Auftritt, der der Leistung nicht gerecht wird – das sei zu oft die Rückmeldung von Kunden, Mitarbeitern und Bewerbern gewesen. Und: „Das war der Grund für die Entscheidung den Markenauftritt unserer Firma komplett zu überarbeiten“, erklärt Rainer Harter, Geschäftsführer und CTO, den Schritt zur neuen Marke. Der neue Firmenname Carl Hirschmann sei Ausdruck der Unverwechselbarkeit des Unternehmens. „Wir haben nie Antennen produziert“, schmunzelt Harter.
Die Marke ist eine Neuinterpretation und Erinnerung an die Geburtsstunde des Unternehmens 1957 in Stuttgart. Dort gründete Carl Hirschmann die Firma. Seit 1961 ist der Firmensitz in Fluorn-Winzeln.
„Heute besinnen wir uns wieder auf unsere Wurzeln“, sagt Andreas Jesek, Geschäftsführer und CFO der Firma. „Als innovatives Unternehmen, das bodenständig in der Region verwurzelt ist, brauchen wir einen unverwechselbaren Namen, der weltweit einen hohen Wiedererkennungsgrad generiert.
Carl Hirschmann entwickelt und fertigt Gleitlager, Rundteiltische und Spannsysteme. Die Gelenklager und -köpfe des Unternehmens kommen immer dann zum Einsatz, wenn es um höchste Qualitätsanforderungen geht: etwa in Renn-, Rallye- und GT-Fahrzeugen oder in der Luft- und Raumfahrt. Die Rundteiltische und Spannsysteme ermöglichen eine präzise und hocheffiziente Werkstückbearbeitung in Erodiermaschinen sowie bei Fräs-, Dreh-, Laser- und Messmaschinen.
Alle Produkte sind hochpräzise und werden lösungsorientiert für Kunden entwickelt und gefertigt. Der Anspruch mit den Entwicklungen weltweit führend zu sein, findet Ausdruck im neuen Markenclaim „the precision benchmark in bearings, indexing and clamping solutions“. „Unsere Triebfeder ist, täglich das Beste zu geben und die hohe Präzision zu fertigen für die Carl Hirschmann bei seinen Kunden und Lieferanten steht“, sagt Rainer Harter.
Der Zeitpunkt des Wechsels bot sich an. Zum 30. Juni 2019 hat das Unternehmen ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz konnte auf über 29 Mio. Euro gesteigert werden.