Mit einer um knapp 7 % rückläufigen Produktion haben die Stahl und Metall verarbeitenden Unternehmen in Deutschland das dritte Quartal abgeschlossen. Nur wenn es der Branche im Schlussquartal gelingen sollte, das Vorjahresniveau zu erreichen, könne der Produktionsrückgang 2019 auf 3 % begrenzt werden, so der Branchenverband WSM. Dafür müssten die Entspannungssignale im Handelskonflikt zwischen den USA und China jedoch schnell in konkrete Ergebnisse münden. Indes wären die Erwartungen für die kommenden sechs Monate um 4,9 Punkte reduziert worden. Obwohl die Produktionsanlagen so schwach ausgelastet wären wie Anfang 2013, sei die Beschäftigtenzahl sogar noch leicht angestiegen. Dass der Gesetzgeber in dieser Phase völlig überstürzt Entscheidungen treffe, die mittelständische Industriebetriebe mit höheren CO2-Abgaben belasten werde als die Großemittenten, ist laut WSM-Geschäftsführer Christian Vietmeyer nicht nachvollziehbar und irrational.
Stahlverarbeiter
Höhere CO2-Abgaben belasten Zulieferer
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