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Höhere Investitionen in F+E

Forschungszulage: ZEW Mannheim und VDMA veröffentlichen Ergebnisse
Höhere Investitionen in F+E

Höhere Investitionen in F+E
Bereits jetzt ist die Forschungszulage für Unternehmen ein Erfolg. Die geplante Ausweitung der Forschungszulage könne zum Lichtblick werden, da sie an einem entscheidenden Hebel für künftiges Wachstum anknüpfe – der Innovation, so der VDMA. Bild: Gordenkoff/stock.adobe.com
Die Forschungszulage im Maschinen- und Anlagenbau motiviert Unternehmen zu zusätzlichen Aktivitäten in der Forschung und Entwicklung (F+E) und stärkt marktnahe Forschung, so eine Studie des ZEW Mannheim und VDMA. Von 2021 bis Januar 2024 haben rund 1.600 Unternehmen mehr als 4.500 Vorhaben bei der Forschungszulage zur Förderung eingereicht.

Das ZEW Mannheim und der VDMA veröffentlichen die Ergebnisse einer Studie, in der 300 Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland zur Forschungszulage befragt wurden. Die seit 2020 geltende staatliche Forschungszulage etabliert sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau mehr und mehr als wichtiges Instrument der Forschungsförderung.

„Die Forschungszulage im Maschinen- und Anlagenbau motiviert viele Unternehmen zu zusätzlichen F+E-Aktivitäten, stärkt marktnahe Forschung und trägt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei“, erklärt der Dr. Christian Rammer, Autor und stellvertretender Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Forschungszulage ein wichtiges Instrument ist, um Wachstum auch in konjunkturell schwierigen Zeiten zu sichern.

Rammer weiter: „Die Forschungszulage hat weiteres Potenzial, die FuE-Ausgaben in Deutschland zu erhöhen und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Regierungsziels von 3,5 % des Bruttoinlandsproduktes zu leisten.“

Ein wachsender Anteil der Unternehmen nutzt die Forschungszulage. Besonders geschätzt werden

  • die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten sowie
  • der erleichterte Zugang zur staatlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (F+E) und
  • die Flexibilität bei der Mittelverwendung.

Wenig überraschend gibt es Verbesserungsbedarf bei den administrativen Verfahren. Die geplanten Anpassungen im Wachstumschancengesetz können die Wirkung des Instruments deutlich stärken.

Zwischen Frühjahr 2021 und Januar 2024 haben fast 1.600 Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau insgesamt mehr als 4.500 Vorhaben bei der Forschungszulage zur Förderung eingereicht. Dies sind 17,0 % aller eingereichten Vorhaben in Deutschland, womit der Maschinen- und Anlagenbau an der Spitze aller Branchen steht. Allein im Jahr 2023 hat sich die Anzahl der Nutzer um fast 60 % erhöht. Damit haben inzwischen etwa 40 % aller grundsätzlich in Frage kommenden Unternehmen der Branche bereits einen Antrag zur Forschungszulage gestellt. Für das Jahr 2024 ist mit einer weiteren Ausschöpfung dieses Potenzials zu rechnen, da etwa ein weiteres Fünftel der Unternehmen eine Antragstellung plant.

„Das neue Instrument entwickelt sich im Maschinen- und Anlagenbau zur Erfolgsgeschichte“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA. „Schnell, themenoffen, einfach und verlässlich, das sind beste Argumente für die Nutzung.“

Die Bewilligungsquote und damit die Planbarkeit für die Unternehmen sind bei der Forschungszulage weit höher ist als in der F+E-Projektförderung.

  • Im Jahr 2023 wurden annähernd 9 von 10 Vorhaben aus dem Maschinen- und Anlagenbau positiv oder zumindest teilpositiv beschieden.
  • Zwei Drittel der befragten Unternehmen haben zudem bereits Bescheide zur Forschungszulage durch die Finanzämter erhalten.
  • In nahezu allen Fällen wurden die geltend gemachten Kosten anerkannt.
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