Mit 6,05 Euro verdoppelt der Werkzeugmaschinenhersteller Hermle AG gegenüber Vorjahr (3,05 Euro) die Ausschüttung je Vorzugsaktie. Grundlage ist die „sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung im Jahr 2011“. Konzernweit kletterte der Umsatz der Gosheimer auf 269,3 Mio. Euro (2010: 187,6), der Jahresüberschuss auf 41,0 Mio. Euro (18,5). Der Auftragseingang erreichte den neuen Rekordwert von 319,6 Mio. Euro (2010: 204,3).
Eher Normalisierung als Rückgang kennzeichnet laut Vorstandssprecher Dietmar Hermle die Nachfrage im laufenden Jahr. Diese habe sich erwartungsgemäß auf hohem Niveau etwas beruhigt. Bis Ende Mai lag der Ordereingang laut Angaben bei 125,4 Mio. Euro (2010: 136,8), während der Konzernumsatz im gleichen Zeitraum um 21 % auf 114,8 Mio. Euro (Vorjahr 95,0) zulegte. Ebenfalls habe sich das Ergebnis weiter verbessert, heißt es. Für das Gesamtjahr erwartet Hermle auf Basis des soliden Auftragspolsters, Umsatz und Ergebnis nochmals moderat steigern zu können. „Die Zuwachsraten werden natürlich deutlich geringer ausfallen als 2011“, sagte Hermle. Nach den extrem positiven Ausschlägen kämen jetzt wieder ruhigere Zeiten, und sicher werde es auch wieder einmal nach unten gehen. Die gut geführten Firmen mit flexiblen Prozessen wären dafür gerüstet.
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