Mit einem um 61 % auf 1,401 Mrd. Euro (Vorjahr 870,7 Mio. Euro) gestiegenen Umsatz hat die Essener Trimet Aluminium AG ihr Geschäftsjahr 2010/2011 abgeschlossen. Der Jahresüberschuss des größten deutschen Aluminiumproduzenten hat sich dennoch von 28,6 Mio. Euro im letzten Geschäftsjahr auf 23,7 Mio. Euro reduziert. Neben außerordentlichen Ergebniseffekten habe zu dieser Entwicklung auch die Situation auf dem Energiemarkt in Folge der Ereignisse in Fukushima beigetragen, heißt es.
Der Trend zu immer mehr Aluminium im Automobilbau und die Unternehmen der Solar- und Windenergie hätten für weiteren Schub gesorgt. So stieg die Produktion im abgelaufenen Geschäftsjahr auf knapp 500 000 t recyceltes und primär erzeugtes Aluminium, wobei die Gießerei in Essen erstmals in ihrer Geschichte mehr als 240 000 t Formate abgegossen habe. Die Zahl der Mitarbeiter bei der Trimet Aluminium AG erhöhte sich auf 1592. Insgesamt 117 junge Menschen befanden sich im Geschäftsjahr 2010/11 in einer Ausbildung im Konzern, der nun mehr als 1900 Beschäftigte zählt. Die Eigenkapitalquote des nicht börsennotierten Familienunternehmens beträgt 39,1 % (Vorjahr 40,5 %). Das Eigenkapital stieg absolut von 210,1 Mio. Euro auf nun 227,8 Mio. Euro. Die liquiden Mittel werden mit 59 Mio. Euro angegeben. Die Investitionen wuchsen auf 31,5 Mio. Euro.
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