Der IoT-Threat Report 2020 von Palo Alto Networks, Anbieter von Cybersicherheitslösungen, belegt Verschlechterung der Sicherheitslage im Internet of Things. Der Bericht zeigt auf, wo Risiken für die IT in Unternehmen liegen und welche IoT-Geräte am anfälligsten für Angriffe sind.
Die Ergebnisse des Reports zeigen, dass 98 % der IoT-Geräte unverschlüsselt und unsicher sind. Dadurch können persönliche und vertrauliche Daten im Netzwerk offengelegt werden. 57 % der IoT-Geräte sind anfällig für Angriffe mittlerer oder hoher Schwere, was das IoT zu einer „niedrig hängenden Frucht“ für Angreifer macht.
Weiter zeigen die Ergebnisse, dass 83 % von medizinischen Geräten mit veralteter Software, also auf nicht unterstützten Betriebssystemen laufen. Das ist ein Anstieg um 56 % gegenüber 2018.
Es gibt laut Palo Alto eine Entwicklung von Bedrohungen, die auf IoT-Geräte abzielen und neue Techniken wie Peer-to-Peer-C2-Kommunikation sowie wurmartige Funktionen zur Selbstverbreitung nutzen. Angreifer erkennen die Schwachstellen jahrzehntelang bestehender OT-Protokolle, wie z.B. Dicom, und sind in der Lage, kritische Geschäftsfunktionen zu stören.