Ein Firmenkonsortium aus elf Massivumformern und neun Stahlherstellern hat Anfang 2013 die „Initiative Massiver Leichtbau“ ins Leben gerufen. Sie erarbeitet Ideen zur Gewichtseinsparung bei geschmiedeten Bauteilen aus Stahl durch werkstoff-, umform- und bearbeitungstechnische Maßnahmen im Fahrzeugbau. Federführend bei der Kooperation sind der Industrieverband Massivumformung (IMU) und das Stahlinstitut VDEh.
„Massivumgeformte Bauteile haben ein hohes Leichtbaupotenzial und bieten gegenüber anderen Fertigungsverfahren klare Wettbewerbsvorteile“, sagt Dr. Hans-Willi Raedt, Vice President Advanced Engineering der Hirschvogel Automotive Group und Sprecher des Konsortiums. Das signalisiert auch das Bild (oben), das die Initiative begleitet: ein Motiv, das Umformen und Stahl gleichermaßen assoziiert.
Im Rahmen der Initiative erarbeitet die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka) die Studie „Leichtbaupotenziale massivumgeformter Komponenten im Pkw“. Derzeit werden Vorschläge für den werkstofflichen, gestalterischen und fertigungstechnischen Leichtbau erarbeitet: vom flüssigen Stahl bis zum fertigen Produkt. Ziel ist es auch, Effekte bilanzieren zu können. Kontakt: Fr. Osenberg, osenberg@metalform.de.
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