2012 belief sich die italienische Produktion, mit einem Plus von 1,3 %, auf 4,8 Mrd. Euro. Dies war möglich durch die guten Exporte, die mit einem Plus von 11,1 % den Rekordwert von 3,6 Mrd. Euro erreicht haben. Ganz anders lief es auf dem Inlandsmarkt. Der Konsum ging mit einem Minus von 18,1 % auf 2,089 Mrd. Euro zurück, was sich in den Lieferaufträgen der Hersteller mit einem Rückgang um 19,7 % auf 1,2 Mrd. Euro niederschlug. Die Importe sanken um 15,7 % und blieben bei 884 Mio. Euro. Das Verhältnis Export zu Produktion lag bei 75 %. So stellte Luigi Galdabini, Präsident von Ucimu-Sistemi per Produrre, kurz zusammengefasst, das Jahr 2012 auf der Ucimu-Jahreshauptversammlung dar. Die Prognosen sagen, dass der Abschwung, wie ihn das Jahr 2012 im Vergleich zu 2011 zeigt, in diesem Jahr noch weiter zunehmen wird.
So soll in diesem Jahr die Produktion stagnieren und sich auf 4,8 Mrd. Euro (-0,1 %) belaufen. Die Exporte werden um nur 1,8 % auf 3,6 Mrd. Euro ansteigen. Der italienische Konsum soll nach Ucimu-Angaben noch weiter zurückgehen und auf 2 Mrd. Euro (-4 %) sinken. Darunter leiden vor allem die Auftragseingänge der italienischen Hersteller auf dem Inlandsmarkt, die um 5,8 % auf 1,1 Mrd. Euro zurückgehen werden. Damit soll der Anteil der für das Ausland bestimmten Produktion auf 76,5 % ansteigen. „Im Jahr 2012 waren dreiviertel der nationalen Branchenproduktion für das Ausland bestimmt. Dies ist war ein Beleg dafür, dass die italienischen Unternehmen in der Lage sind, in nahen und fernen Ländern erfolgreich aufzutreten, weist aber doch auch auf die ernste Lage hin, in der sich der nationale Markt befindet“, so Luigi Galdabini.
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