Die Nachfrage nach deutschen Werkzeugmaschinen war im ersten Quartal leicht rückläufig. Laut dem Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) sanken die Inlandsorders um 1 %, die Bestellungen aus dem Ausland um 9 %. „Die deutsche Industrie ist nach wie vor gut ausgelastet und investiert in Kapazitäten, um ihre Aufträge abarbeiten zu können“, betont VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. Stabilisierend wirke sich vor allem die Inlandsnachfrage nach Umformtechnik aus. Großaufträge hätten dort nochmals zu einem Anstieg der Bestellungen von mehr als einem Fünftel geführt. Auch die europäische Nachfrage läuft nach Ansicht von Schäfer „noch sehr ordentlich“. Beispielsweise würden Skandinavien, Großbritannien oder Frankreich weiterhin kräftig bestellen. Der Auftragsbestand lag laut Verbandsangaben mit 9 Monaten im Februar dieses Jahres ähnlich hoch wie zuletzt im Oktober des Vorjahres. Aufgrund dieses Bestands sei „ein Produktionsanstieg für 2012 so gut wie sicher“, resümiert der VDW-Geschäftsführer.
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