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Am 23. Juni zeigen Mittelständler ihre F+E-Innovationen in Berlin

200 Aussteller mit Neu-Entwicklungen
Innovationstag Mittelstand am 23. Juni in Berlin

Der mobile Sensor zur Langzeitüberwachung von E-Motoren ist nur ein Beispiel von vielen: Über bundesweit 200 Aussteller präsentieren auf dem Innovationstag Mittelstand am 23. Juni in Berlin ihre Neuentwicklungen – darunter zahlreiche Projektergebnisse, die auf Energie- und Ressourceneffizienz sowie die Digitalisierung der Wirtschaft abzielen.

Kontakte in lockerer Atmosphäre

Künftige Produktionsprozesse werden kaum noch ohne Künstliche Intelligenz, digitale Mensch-Maschinen-Schnittstellen und das Internet der Dinge (IoT) auskommen. Die Status Pro Maschinenmesstechnik GmbH liefert dazu einen branchenübergreifend relevanten Beitrag in Form eines handtellergroßen mobilen Sensors, der zunächst leistungsstarke Elektromotoren langzeitüberwacht. Die mit Fördergeldern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entwickelte Übertragungstechnik für Maschinenmessdaten ist auf dem BMWK-Event am 23. Juni in Berlin erstmals zu sehen. Die intelligente, stromsparende „SPIoT“-Sensorik aus Bochum reiht sich ein in zahlreiche Projektergebnisse der über 200 Aussteller.

Jens Erdmann, der Projektleiter bei Status Pro, ist nach Praxistests mit 50 Prototypgeräten und durchweg positivem Anwenderecho überzeugt von einem international großen Wurf: „Ein derartiges Equipment gibt es auf dem Weltmarkt noch nicht, das nach der Devise ‚anbringen, einschalten und Daten aufs Handy überspielen‘ arbeitet.“

Mobiles Monitoring – ohne aufwändige Verkabelung

Je nach Konfiguration ließen sich mit der fernsteuerbaren Messtechnik Temperatur, Feuchte, Druck und andere physikalische Daten erfassen – aber auch CO2 und weitere Umweltmesswerte wie etwa Pegelstände. „Bedenkt man, dass bei fester Verkabelung ein Messpunkt rund 1.000 Euro kostet, wird das Potenzial unserer Entwicklung deutlich, auch mit Blick auf Umweltmonitoring oder Logistik“, unterstrich der Entwicklungsingenieur. Durch die Fördergelder aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) sei es inzwischen bereits gelungen, das Grundgerät in Richtung Umweltanwendungen fortzuentwickeln.

4.000 F+E-Firmenprojekte gefördert

Beim Innovationstag als bedeutendstem Schaufenster erfolgreicher mittelständischer Innovationstätigkeit auf Bundesebene werden zahlreiche weitere Projekte zur Digitalisierung der Industrie vorgestellt. Allein seit 2015 wurden Mittel in Höhe von 4 Mrd. Euro im ZIM bewilligt, um mehr als 4.000 einzelbetriebliche F+E-Projekte sowie fast 21.000 Kooperationsvorhaben und 460 neue Innovationsnetzwerke aus Unternehmen und industrienahen Forschungsinstitutionen zu fördern.

Zu den Ergebnissen gehört auch der ErgoBot aus Karlsruhe, der im Maschinen- und Anlagenbau ebenso wie bei der Fahrzeugherstellung zur Anwendung kommen soll: ein System mit neuartiger, auf arbeitende Menschen fokussierter Sensorik. Unternehmen aus Dresden und Kassel wiederum stellen in Berlin eine webbasierte Plattform vor, die komplexe Datenmengen so visualisiert, dass ein Team gemeinsame Raumerfahrung in Echtzeit machen kann.

Kontakte nutzen – auch über das Matchmaking-Angebot

Auf dem BMWK-Event in Berlin haben die erwarteten rund 2000 Besucher, unter ihnen zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Regierung sowie der breiten Öffentlichkeit, die Möglichkeit, sich mit innovativen Mittelständlern, Wissenschaftlern und Fördermittelgebern in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Umrahmt wird das vielseitige Programm der Open-Air-Veranstaltung im Vorfeld von interaktiven Webinaren rund um die Innovationsförderung des BMWK und von dem Angebot zur Vernetzung mit potenziellen Partnern über eine Matchmaking-Plattform. (os)

Zeit/Ort: Donnerstag, 23. Juni, 10 bis 16 Uhr (Zutritt kostenfrei),
Tschaikowskistraße 49, 13156 Berlin www.innovationstag-mittelstand-bmwk.de
www.zim.de

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