Neun Monate vor der Eröffnung der EMO 2015 in Mailand sind bereits 90 000 m2 Netto-Messefläche bereits vergeben, teilt Veranstalter EFIM – Ente Fiere Italiane Macchine mit. Im Vergleich dazu: Bei der letzten EMO in Mailand (2009) waren insgesamt rund 95 000 m2 belegt. Nach sechs Jahren kehrt die Weltmesse der Werkzeugmaschine wieder nach Italien zurück. Die von CECIMO, dem europäischen Werkzeugmaschinenverband, geförderte Schau findet von 5. bis 10. Oktober auf dem Messegelände fieramilano statt.
Rund 1000 Unternehmen haben sich in drei Monaten angemeldet. Wenn dieser Trend anhalte, sei eine um 20% höhere Ausstellerzahl als vor sechs Jahren möglich, so EFIM. Die meisten der bereits angemeldeten Unternehmen kommen aus Italien. Auf Rang zwei der Herkunftsländer liegt Deutschland, gefolgt von Taiwan, der Schweiz und China. In den Hallen der fieramilano werden Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Roboter, Automationsanlagen, Anlagen fürs Additive Manufacturing sowie Komponenten und Hilfstechnologien zu sehen sein.
Die EMO gelte seit jeher als wichtigster Messetermin für Fertigungstechniker aus aller Welt, um sich über neue Produktionstechnologien zu informieren, sagt Pier Luigi Streparava, der vom CECIMO zum Generalkommissar der EMO Milano 2015 ernannt wurde. „Deshalb haben wir beschlossen, das Technologie-Repertoire der Schau um das Additive Manufacturing zu ergänzen.“ Dieser Technologie, die sich in naher Zukunft stark weiterentwickeln werde, widme die Messe einen besonderen Schwerpunkt.
Die Veranstalter rechnen mit rund 1600 Aussteller und 150 000 Besucher aus rund 100 Ländern. Dazu soll die Schau auch von der zeitgleich stattfindenden Expo 2015 profitieren, anlässlich der sich Mailand in einem rundum erneuerten Look. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln direkt an das Messequartier der fieramilano Rho-Pero angebunden, bietet das Gelände der Expo 2015 den EMO-Teilnehmern zahllose Attraktionen für ein attraktives Rahmenprogramm.
„Als Organisatoren der Veranstaltung sind wir bestrebt, das Zusammenfallen der beiden Messen in echte Chancen für alle Beteiligten umzumünzen“, sagt Pier Luigi Streparava weiter. „Wir planen Brückenschläge und stellen zahlreiche Dienstleistungen bereit. Ein Beispiel dafür ist das Programm Hospitality, das punktgenau ein breites Spektrum von Unterkünften auflistet, die für die Teilnehmer an der EMO reserviert sind. Seit letztem Dezember sind wir viele Vereinbarungen eingegangen, die es gestatten, über die Website der Veranstaltung www.emo-milano.com Unterkünfte in der Stadt und ihrer Umgebung für vor, während und nach der Veranstaltung zu buchen; dazu kommt noch der Parkplatzreservierungsservice“, so Pier Luigi Streparava weiter.
Außerdem habe, nach einem schwierigen 2013 im letzten Jahr die Trendumkehr begonnen, mit einem Produktionswachstum von 4,6 % und einem um 18,2 % gestiegenen Maschinenkonsum (+18,2%). Auch in den kommenden Jahren soll der Absatz von Werkzeugmaschinen in Italien deutlich zulegen. •
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